Berichte über Veranstaltungen 2024

FRAUNHOFER-Freunde trafen sich in Bad Kötzting-Wettzell
Begegnungsabend in der Geodätischen Fundamentalstation

Quasi zu einem „blind date“ trafen sich ca. 50 FRAUNHOFER-Freunde und Angehörige am 12. September um 19.00 Uhr bei einem weiteren Begegnungsabend, diesmal auf dem Gelände der Geodätischen Fundamentalstation, dem Observatorium Wettzell bei Bad Kötzting (Geodäsie = Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche).

So wie man bei einem „blind date“ nicht wisse, wer oder was einem begegne, meinte Erster Vorsitzender StD a. D. Christian Nowotny in seiner Begrüßung, so komme man sich heute Abend vor, denn die meisten hätten wohl kaum eine Ahnung davon, was im Observatorium Wettzell so alles geschehe. Deshalb sei man sehr gespannt und neugierig.

Licht ins Dunkel wollten die beiden Referenten, die Geowissenschaftler Dr. Eva Schroth und Dr. Thomas Klügel, bringen, bei denen sich der Vorsitzende mit einem Geschenk für die Einladung bedankte. Sein Dank galt aber auch Kassier Dr. Karlheinz Plecher, der den Abend in der Fundamentalstation eingefädelt hatte.

Dank des Ersten Vorsitzenden StD a. D. Christian Nowotny an die beiden Geowissenschaftler Dr. Thomas Klügel und Dr. Eva Schroth sowie Kassier Dr. Karlheinz Plecher (v. l.)
Dank des Ersten Vorsitzenden StD a. D. Christian Nowotny an die beiden Geowissenschaftler Dr. Thomas Klügel und Dr. Eva Schroth sowie Kassier Dr. Karlheinz Plecher (v. l.)

Und schon ging es in zwei Gruppen los und die „Freunde“ erhielten einen interessanten Einblick in die anspruchsvolle und wichtige Arbeit der Fundamentalstation, von denen es nur sieben auf der ganzen Welt gibt und deren Entwicklung in Wettzell im Jahre 1971 begann.

Die erste Gruppe mit Dr. Eva Schroth (l.) vor dem großen Radioteleskop ...
Die erste Gruppe mit Dr. Eva Schroth (l.) vor dem großen Radioteleskop ...
... und dem Server-Raum
... und dem Server-Raum

Mit hochpräzisen Laserentfernungsmessgeräten sowie dem in Wettzell über Jahre entwickelten und in einem unterirdischen Labor arbeitenden Ringlaser, Cäsium-Atomuhren, Wasserstoffmasern und drei Radioteleskopen werden die steten Veränderungen der Erdoberfläche (Plattentektonik, Meeresspiegelveränderungen) und der Erdrotation millimetergenau in kurzen Zeitabständen vermessen, auch unter Zuhilfenahme von Satelliten und Quasaren (extragalaktische Radioquellen. Wichtig sind aber auch seismische Beobachtungen, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geophysik der Universität München durchgeführt werden, um Erdbeben aufzuzeichnen, oder ebenso die Messung der Sonnenaktivität, die Einfluss auf Erdsatelliten und Infrastruktur hat.

Die zweite Gruppe ...
Die zweite Gruppe ...
... mit Dr. Thomas Klügel im Datenkontrollraum
... mit Dr. Thomas Klügel im Datenkontrollraum

Die erhobenen Daten nutzen verschiedene Institutionen in vielen Ländern, ebenso ESA oder NASA, aber vor allem auch die satellitengestützten Navigationssysteme, die in unseren Autos verbaut sind.

Betrieben wird das Geodätische Observatorium Wettzell vom Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, einer Behörde des Bundesministeriums des Innern, und der Forschungseinrichtung Satellitengeodäsie der TU München.

Verabschiedung der beiden Gruppen und der Referenten durch den Ersten Vorsitzenden nach einem sehr informativen Abend
Verabschiedung der beiden Gruppen und der Referenten durch den Ersten Vorsitzenden nach einem sehr informativen Abend

Die FRAUNHOFER-Freunde zeigten sich sehr beeindruckt von der interessanten Erläuterungen der beiden Referenten und der exzellenten Arbeit der Naturwissenschaftler so nahe sozusagen vor unserer Haustür und Vorsitzender Nowotny erwähnte in seinen abschließenden Dankesworten nicht ohne Stolz, dass die neueste Einheit zur Übertragung von Zeitsignalen der Atomuhren zur Internalen Raumstation (das sog. ACES Ground Terminal) in Wettzell von seinem ehemaligen Fraunhofer-Abiturienten Karl Hausner (Abiturjahrgang 1989) und dessen Team bei Airbus Defence in Friedrichshafen am Bodensee entwickelt wurde, wie auch kürzlich in der lokalen Presse zu lesen war. Da kann man nur sagen: Das Fraunhofer und seine Absolventen – immer wieder besonders!

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Weitere Informationen zur Geodätischen Fundamentalstation Wettzell unter
https://www.bkg.bund.de/DE/Themen/Observatorien-Beobachtungsstationen/GOW/gow.html.



Willkommensgeschenk der FRAUNHOFER-Freunde am ersten Schultag
Fünftklässler erhielten die exklusive Mappe „Meine Zeit am Fraunhofer-Gymnasium“

Mittlerweile zum vierten Mal gab es am ersten Schultag (10.9.) das besondere Willkommensgeschenk der FRAUNHOFER-Freunde, unseres Fördervereins, für unsere Schulanfänger in den fünften Klassen: die exklusiv angefertigte Mappe „Meine Zeit am Fraunhofer-Gymnasium“.

In der Sporthalle hatten sich die „Neuen“ mit ihren Eltern eingefunden und nach einer Begrüßung und einführenden Worten von Schulleiter OStD Uwe Mißlinger stellte Erster Vorsitzender StD a. D. Christian Nowotny anhand einer PowerPoint-Präsentation das Geschenk des Fördervereins an die Fünftklässler vor: die wertige, mit einem speziellen Register und verschiedenen Folien und u. a. einer Fotoseite der jeweiligen Klasse gefüllte Mappe „Meine Zeit am Fraunhofer-Gymnasium“, die nicht jeder hat, die es nirgends zu kaufen gibt und die die Schüler/innen ein Leben lang brauchen können – also auch ein nachhaltiges Geschenk.

Erster Vorsitzender Nowotny stellt das exklusive Willkommensgeschenk der FRAUNHOFER-Freunde ...
Erster Vorsitzender Nowotny stellt das exklusive Willkommensgeschenk der FRAUNHOFER-Freunde ...
... an die Fünftklässler vor. Die Mädchen und Buben freuen sich sehr ...
... an die Fünftklässler vor. Die Mädchen und Buben freuen sich sehr ...
 

Nachdem er den Fünftklässlern viel Freude und Erfolg an der neuen Schule gewünscht hatte, richtete der Vorsitzende auch das Wort an die Eltern, informierte sie kurz über die mannigfaltigen Aktivitäten der FRAUNHOFER-Freunde sowie vor allem die vielen Unterstützungsmaßnahmen der Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern – besonders auch der fünften Klassen u. a. durch die kostspielige Finanzierung der Tutorenausbildung – und lud abschließend alle Erziehungsberechtigten ein, „Freund“ bzw. „Freundin des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums“ zu werden.

... über ihre Mappe "Meine Zeit am Fraunhofer-Gymnasium".
... über ihre Mappe "Meine Zeit am Fraunhofer-Gymnasium".

Die Mappen waren schon am Vortag in den Klassenzimmern deponiert worden und wurden allen Fünftklässlern von ihren Klassenleitern in der ersten gemeinsamen Schulstunde ausgehändigt, was bei den Kindern große Freude hervorrief.



Konkrete Poesie und KI: „… und jetzt feiert, lacht, tanzt, lebt …“
Grußwort des Ersten Vorsitzenden an die Absolvia 2024 – Buchgutscheine für besondere Leistungen


Eine etwas andere Rede für die Abiturfeier am 28. Juni hatte sich in diesem Jahr Erster Vorsitzender StD a. D. Christian Nowotny einfallen lassen. Der aktuelle Abiturjahrgang 2024 kennt ihn nicht mehr als Lehrer (als Fünftklässler begannen die Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2016/17 ihre Laufbahn am Fraunhofer-Gymnasium und im Februar 2017 ging der Vorsitzende nach 36 Dienstjahren an der Schule in Pension) und so sinnierte er zu Beginn seines Grußwortes, „ man will vielleicht gar nicht hören, was der ‚alte weiße Mann‘ da vorne den Absolventinnen und Absolventen zu sagen hat, da sie sich für andere Dinge wie z. B. KI, ChatGPT usw. interessieren“, wie seine Frau gemeint hatte.

Aber dieser Gedanke „triggerte“ ihn, wie er sagte. Deshalb beschäftigte er sich näher mit dem Chatbot und ließ sich von dem Programm Vorschläge für Abiturreden unterbreiten. Die „Normalo-Rede“, aus der er zitierte, haute ihn allerdings nicht um, etwas Peppigeres müsse ChatGPT schon auf Lager haben. Und so gab er „Abiturrede des Fördervereins-Vorsitzenden in Jugendsprache“ in ChatGPT ein. Das Ergebnis war schon besser, denn heraus kam: 

Yo, was geht ab, ihr Abi-Champs? Ich bin mega stoked, euch heute alle zu sehen und euch zu einem krassen Erfolg zu gratulieren - eurem Abi! Ihr habt es gerockt, Leute! Eure Power, euer Standing und eure Skills haben euch ins Finish gebracht, und das ist echt der Shit!

Als Head vom Förderverein wollte ich euch Props geben für eure krassen Leistungen.

Shoutout auch an die Lehrer. Die haben euch den Stoff gebracht, aber ihr habt ihn mit eurem Flow gerockt. Und natürlich auch ein fettes Dankeschön an eure Homies, die euch immer gepusht und supportet haben, egal was kam, usw.

Das Publikum amüsierte sich zwar köstlich und spendete Beifall, der ehemalige Deutschlehrer fand den Text jedoch auch nicht ganz so passend für ihn.

Dann, meinte er, fiel ihm bei der Vorbereitung seiner Rede ein, dass viele Abiturienten im Deutschabitur das Gedicht gewählt hatten, also Lyrik-affin seien. Aber die „Abiturrede als Romantik-Gedicht“ von ChatGPT war ihm zu kitschig – zwar Poesie, aber zu wenig konkret!

Erster Vorsitzender StD a. D. Christian Nowotny bei seinem Grußwort an die Absolvia 2024
Erster Vorsitzender StD a. D. Christian Nowotny bei seinem Grußwort an die Absolvia 2024

Doch dann hatte er die zündende Idee und als letzten Versuch gab er ein: Konkrete Poesie und Abiturrede – im Stil von Ernst Jandl. Und ChatGPT konnte mit Folgendem aufwarten:

heute ist der tag
heute ist euer tag
heute ist unser tag
heute ist schluss
heute ist abschluss
heute ist abitur

jahre des lernens
jahre des mühens
jahre des lachens
jahre des weinens
jahre der lehrer
jahre der eltern
jahre der bücher
jahre der stifte
jahre des lebens

jetzt
endet
dieser
weg

ihr habt es geschafft
wir haben es gesehen
ihr habt es gemacht
wir haben es geglaubt
ihr habt es erreicht
wir haben es gefeiert

abitur
was ist das
was bedeutet das
was macht das

abitur ist der schlüssel
abitur ist der schlüssel zu türen
abitur ist der schlüssel zu träumen
abitur ist der schlüssel zu möglichkeiten
abitur ist der schlüssel zu zukunft

ihr seid bereit
bereit für die welt
bereit für die zukunft
bereit für das leben
bereit für alles

die lehrer
die lehrer haben euch geführt
die lehrer haben euch gelehrt
die lehrer haben euch geliebt
die lehrer haben euch gehasst
die lehrer haben euch geholfen
die lehrer haben euch getrieben

die eltern
die eltern haben euch genährt
die eltern haben euch ertragen
die eltern haben euch ermutigt
die eltern haben euch geliebt
die eltern haben euch unterstützt
die eltern haben euch gehalten

nun geht hinaus
geht hinaus in die welt
geht hinaus in die freiheit
geht hinaus in das leben
geht hinaus und lebt
geht hinaus und träumt
geht hinaus und schafft

seid mutig
seid kühn
seid kreativ
seid weise
seid ihr selbst

denn
das leben wartet
die welt wartet
die zukunft wartet
alles wartet
auf euch

gratulation
gratulation zu eurem abitur
gratulation zu eurem abschluss
gratulation zu eurem leben

und jetzt
feiert
lacht
tanzt
lebt

denn heute ist der tag
heute ist euer tag
heute ist unser tag
heute ist abitur

Vorsitzender Nowotny war genauso verblüfft wie seine Zuhörer, denn da hatte die KI tatsächlich ganze Arbeit geleistet. Der Redner meinte dazu: „Das klingt nicht nur wie Konkrete Poesie, es ist auch alles drin, was mir persönlich am Herzen liegt: Euch, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, zu gratulieren (aber auch Euren Eltern und meinen Kolleginnen und Kollegen), und Euch eine erfolgreiche und glückliche Zukunft zu wünschen. Dem wäre nichts hinzuzufügen.“

Christian Nowotny wäre aber nicht der Erste Vorsitzende des FRAUNHOFER-Fördervereins, wenn er am Ende seiner Rede nicht noch einen „Tipp“ für die Absolventen in der Hinterhand gehabt hätte. Denn verschmitzt meinte er: 

"Nur an eines, und zwar etwas ganz Wichtiges, hat ChatGPT in seinen ganzen Texten nicht gedacht, das hat immer gefehlt, nämlich die Bitte, den FRAUNHOFER-Freunden, unserem Förderverein, beizutreten.

Bleibt mit Eurer Schule in Kontakt, indem Ihr aus Freude über Euer bestandenes Abitur und aus Dankbarkeit für 8 oder 9 meist schöne, lehrreiche Jahre Freundin oder Freund des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums werdet – am besten noch heute! Alles Weitere incl. QR-Code findet Ihr in Eurer Abiturmappe.

Und jetzt feiert - lacht - tanzt - lebt!"

Die hervorragenden Leistungen der 16 ausgezeichneten Abiturientinnen und Abiturienten ...
Die hervorragenden Leistungen der 16 ausgezeichneten Abiturientinnen und Abiturienten ...
... honorieren auch die FRAUNHOFER-Freunde ...
... honorieren auch die FRAUNHOFER-Freunde ...
... mit je einem Buchgutschein, einlösbar in einer örtlichen Buchhandlung.
... mit je einem Buchgutschein, einlösbar in einer örtlichen Buchhandlung.

Am Schluss der Abiturfeier gratulierte Erster Vorsitzender Nowotny noch einmal persönlich denjenigen 16 Abiturientinnen und Abiturienten, die für besondere Leistungen ausgezeichnet wurden, und übergab im Namen der FRAUNHOFER-Freunde jeweils einen Buchgutschein, einlösbar in einer Chamer Buchhandlung - vielleicht für das erste Fachbuch im anstehenden Studium oder in der Ausbildung.



Zweitältester FRAUNHOFER-Freund wurde 95 Jahre alt
Förderverein gratulierte Ehrenmitglied StD a. D. Josef Bauer

Am 6. April konnte er in geistiger Frische und bei körperlicher Rüstigkeit seinen 95. Geburtstag feiern: StD a. D. Josef Bauer, viele Jahre Lehrer für Chemie, Biologie und Erdkunde an unserer Schule und Mitglied der ersten Stunde (Mitgliedsnummer 7) im Förderverein „Freunde des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums“.

Erster Vorsitzender StD a. D. Christian Nowotny gratulierte dem Jubilar, der aufgrund seiner Verdienste um den Förderverein 2019 zum Ehrenmitglied ernannt worden war, herzlich im Namen aller FRAUNHOFER-Freunde und wünschte ihm „mindestens bis zum 100." alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und weiterhin ein so waches Interesse an den Geschehnissen in der Welt wie bisher.

Jubilar Josef Bauer mit Ehefrau Gertraud und Tochter Andrea (Bildmitte), alle drei Fraunhofer-Absolventen, sowie den Gratulanten 2. Bürgermeister Walter Dendorfer, Fördervereinsvorsitzendem Christian Nowotny und Franz Daschner von der KAB (v. l.)
Jubilar Josef Bauer mit Ehefrau Gertraud und Tochter Andrea (Bildmitte), alle drei Fraunhofer-Absolventen, sowie den Gratulanten 2. Bürgermeister Walter Dendorfer, Fördervereinsvorsitzendem Christian Nowotny und Franz Daschner von der KAB (v. l.)

Josef Bauer ist der älteste noch lebende Fraunhofer-Lehrer und nach wie vor eine unerschöpfliche Quelle für Fragen zur Schulgeschichte unseres Gymnasiums. Er weiß vieles zu erzählen, was nach ihm keiner mehr wissen wird, wovon er auch an seinem Geburtstag seinen Gästen einiges zum Besten gab.

Erster Vorsitzender Nowotny gab jedenfalls seiner Hoffnung Ausdruck, dass er seinem ehemaligen Kollegen auch zum 100. Geburtstag gerne wieder gratulieren möchte.

(Der älteste FRAUNHOFER-Freund ist übrigens Dr. Rudolf Ziesler aus Ränkam, der im Juli 96 Jahre alt wird.)



FRAUNHOFER-Freunde am Tag der offenen Tür
Abordnung des Vorstands repräsentierte den Förderverein "Freunde des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums"

Am Tag der offenen Tür am 8. März 2024 waren auch die "Freunde des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums" wieder mit Mitgliedern des Vorstandes an der Schule vertreten. Schulleiter OStD Uwe Mißlinger bedankte sich dafür bei Kassier Dr. Karlheinz Plecher, Schriftführerin Ulrike Zitzlsperger, Vorstandsmitglied Peter Zenk sowie erstem Vorsitzenden StD a. D. Christian Nowotny und freute sich über ihren Einsatz.

Kassier Dr. Karlheinz Plecher, erster Vorsitzender StD a. D. Christian Nowotny, Schriftführerin Ulrike Zitzlsperger und Vorstandsmitglied Oberst a. D.  Peter Zenk (v. l.) am Stand des Fördervereins der FRAUNHOFER-Freunde in der Pausenhalle
Kassier Dr. Karlheinz Plecher, erster Vorsitzender StD a. D. Christian Nowotny, Schriftführerin Ulrike Zitzlsperger und Vorstandsmitglied Oberst a. D.
Peter Zenk (v. l.) am Stand des Fördervereins der FRAUNHOFER-Freunde in der Pausenhalle

Verschiedene Eltern, die sich mit ihren künftigen Fünftklässlern über die Schule informieren wollten, erhielten auch gerne Auskunft über die Aktivitäten unseres Fördervereins.



Sterne-Restaurantchefin Lena Nowack (Abi 2017): „Es gibt nichts Schöneres, als hier zu arbeiten!“
FRAUNHOFER-Freunde erlebten einen tollen Begegnungsabend im Hotel Bayerwaldhof in Liebenstein

„We love what we do.” Dass dieser Slogan auf dem Recruiting-Prospekt des Wellness-Hotels Bayerwaldhof in Bad Kötzting-Liebenstein absolut stimmt und wirklich gelebt wird, davon konnten sich die FRAUNHOFER-Freunde am 6. März im „Kleinen Paradies auf dem Lande“ überzeugen.

Denn große Begeisterung für ihren Beruf, die attraktiven Ausbildungs- und Karriere-Möglichkeiten in der Hotellerie und Gastronomie und die Geborgenheit wie in einer großen Familie, vom jüngsten Auszubildenden bis zum ältesten Mitarbeiter, der auch mit 75 Jahren noch gerne weitermachen will, – das alles sprach aus den Worten der Teammitglieder des Bayerwaldhofs beim  Empfang der 30 Gäste unseres Fördervereins in der Liebensteiner Stube. So lautet denn auch die beeindruckende Philosophie des Hauses: Nur wenn es den Mitarbeitern gut geht, geht es auch den Gästen gut.

Und Hoteldirektor Alfons Weiß hielt nach der Begrüßung durch Fördervereinsvorsitzenden StD a. D. Christian Nowotny ebenfalls ein flammendes Plädoyer für seine Branche und die beruflichen Chancen, die diese vor allem auch jungen Leuten bietet, insbesondere im Hotel Bayerwaldhof. Vom Hotel- und Restaurantfachmann (-frau) und Hotelkaufmann (-frau) über Koch bzw. Köchin bis hin zum Fitnesskaufmann (-frau) oder Anlagenmechaniker (das Hotel hat einen eigenen Bau- und Servicetrupp) bietet der Bayerwaldhof verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an.

Hoteldirektor Alfons Weiß (l.) stellt das Hotel Bayerwaldhof vor.
Hoteldirektor Alfons Weiß (l.) stellt das Hotel Bayerwaldhof vor.

Der Hoteldirektor stellte auch kurz die rasante Entwicklung des Hauses von der kleinen Pension der Familie Mühlbauer in den 70er Jahren hin zum immer noch familiengeführten, ständig vergrößerten luxuriösen Wellness-Hotel von heute vor, in dem derzeit 214 Mitarbeiter beschäftigt sind und den Gästen u. a. 104 Zimmer in verschiedenen Kategorien und individuellen Ausstattungen , 10.000 Quadratmeter Wellness- und Spa-Bereich sowie über 20 Pferde, eine Reithalle und seit kurzem ein Hofladen mit Produkten des Hotels und aus der Region zur Verfügung stehen.

Nach dieser Einführung wurden die FRAUNHOFER-Freunde in drei Gruppen aufgeteilt und von Personalleiterin Sonja Schmelmer, ihrer Stellvertreterin Romy Weiß sowie Hotelfachfrau und Verantwortliche für Recruiting und Social Media Sophia Plötz durch die verschiedenen Abteilungen des Hotels geführt.

Sternekoch Stephan Brandl erläutert Abläufe in der Küche.
Sternekoch Stephan Brandl erläutert Abläufe in der Küche.

In der Küche erklärte Sternekoch Stephan Brandl seinen Bereich und stellte auch das Patisserie-Team sowie die Arbeit des Gardemangers (verantwortlich für Vorspeisen, Salate und das Garnieren der Gerichte) vor. 40 Köche sind derzeit im Hotel Bayerwaldhof beschäftigt in einem Beruf, der Konzentration, Strukturiertheit, Fähigkeiten des Planens und Vorausschauens etc. erfordert. 260 bis 300 Menüs pro Abend an 365 Tagen im Jahr müssen zubereitet werden. Größtes Problem: gutes Personal zu bekommen. Dafür muss man einiges bieten wie z. B. 4-Tage-Woche und ein gutes Gehalt. Bemerkenswert: Fast alle deutschen Sterneköche haben Abitur. Oft haben Spitzenköche auch ein abgeschlossenes Universitätsstudium hinter sich (um ihre Eltern zufrieden zu stellen), danach entscheiden sie sich für ihre wahre Berufung und Leidenschaft wie so mancher Koch im Bayerwaldhof.

Serviceleiterin Manuela Vogl erklärt die Arbeitsvorgänge in den Restaurants.
Serviceleiterin Manuela Vogl erklärt die Arbeitsvorgänge in den Restaurants.
Im neuesten Teil ...
Im neuesten Teil ...
... des Restaurantbereichs
... des Restaurantbereichs
 
Gedeckter Abend-Tisch im neuesten Teil des Restaurantbereichs
Gedeckter Abend-Tisch im neuesten Teil des Restaurantbereichs
Blick ins Sternerestaurant Leos
Blick ins Sternerestaurant Leos

In den in unterschiedlichen Stilen ausgestatteten Restaurants gab Serviceleiterin Manuela Vogl Einblicke in die Tätigkeiten des ihr unterstellten Teams von 60 Mitarbeiter/innen. Flexibilität (jeder Tag ist anders), Kommunikationsfähigkeit, Freude am Umgang mit Menschen, Tischkultur usw. sind Voraussetzungen, die man mitbringen muss, damit der Gast zufrieden ist. Dies muss sicher der Fall sein, denn ca. 90 Prozent der Gäste im stets ausgebuchten Hotel Bayerwaldhof sind „Wiederholungstäter“ bzw. Stammgäste, vorwiegend aus dem süddeutschen Raum.

Der neue Fitnessraum
Der neue Fitnessraum
Im neuen Hofladen
Im neuen Hofladen
Spezialitäten vom Feinsten
Spezialitäten vom Feinsten
Auf dem Weg in den Spa-Bereich: "Feuer und Wasser"
Auf dem Weg in den Spa-Bereich: "Feuer und Wasser"
 

Nach einem Besuch des neuen Hofladens (u. a. mit Spezialitäten von Sternekoch Stephan Brandl) und des Fitness-Studios ging es dann in den riesigen Spa-Bereich, der in den vergangenen Jahren immer wieder vergrößert wurde und von dem alle FRAUNHOFER-Freunde schier überwältigt waren.

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Das absolute Highlight: Eindrücke aus dem riesigen Spa-Bereich
Das absolute Highlight: Eindrücke aus dem riesigen Spa-Bereich

Alles Schöne geht einmal zu Ende und so traf man sich schließlich wieder in der Liebensteiner Stube zu einem Abschlussgespräch, wobei viele anstehende Fragen von den Damen des Teams beantwortet wurden und sich die Gäste an köstlichen Canapés und Getränken laben konnten.

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Canapés und Getränke in der Liebensteiner Stube schmecken vorzüglich. Vielen Dank für die Gastfreundschaft!
Canapés und Getränke in der Liebensteiner Stube schmecken vorzüglich. Vielen Dank für die Gastfreundschaft!

Inzwischen war auch die Chefin des Sternerestaurants „Leos by Stephan Brandl“, die Fraunhofer-Abiturientin (2017) Lena Nowack, zum Team gestoßen. Sie erzählte leidenschaftlich von ihrer Ausbildung und ihrem erfolgreichen Werdegang als Hotelfachfrau im Hotel Bayerwaldhof und schloss mit den Worten: „Es gibt nichts Schöneres!“

Leos-Restaurantchefin Lena Nowack erzählt begeistert von ihrem beruflichen Werdegang im Hotel Bayerwaldhof. Ihr ehemaliger Lehrer freut sich mit ihr.
Leos-Restaurantchefin Lena Nowack erzählt begeistert von ihrem beruflichen Werdegang im Hotel Bayerwaldhof. Ihr ehemaliger Lehrer freut sich mit ihr.

Dieselbe Ansicht vertraten abschließend auch die drei anderen Damen. Ihr Beruf mache ihnen täglich viel Freude und sei sehr vielseitig, wie Personalleiterin Sonja Schmelmer, ursprünglich gelernte Journalistin, erläuterte. Auch lerne man interessante Leute kennen, wie stellvertretende Personalleiterin Romy Weiß erzählte. Begegnungen an früheren Arbeitsstätten, z. B. mit Bud Spencer, Otfried Fischer oder Thomas Gottschalk, allesamt sehr umgängliche und „normale“ Menschen wie du und ich, seien ihr unvergesslich geblieben. Sie hatte nach der Schule erst eine Banklehre absolviert, die ihr aber wenig Freude machte, stieg erst dann ins Hotelleriefach ein und war schon in diversen großen Hotels in verschiedenen Positionen tätig, bevor sie nun im Bayerwaldhof ihre berufliche „Heimat“ fand. Sie riet allen jungen Menschen, viele Praktika zu machen, um verschiedene Berufe kennenzulernen und nicht erst auf Umwegen zu ihrem Traumberuf zu gelangen. Abschließend äußerte auch Hotelfachfrau Sophia Plötz ihre Freude und Zufriedenheit über ihre Tätigkeit. Nach ihrer Ausbildung im Bayerwaldhof hatte man für sie die neue Stelle „Recruiting und Social Media“ geschaffen, wofür sie sich durch Fernlehrgänge weiterqualifiziert hatte. Sie habe großartige Möglichkeiten, sich kreativ zu entfalten, und sei für ihren sicheren Arbeitsplatz sehr dankbar, an dem Kollegen wie Freunde seien.

Sehr beeindruckt vom hoch motivierten Team des Bayerwaldhofs zeigten sich die FRAUNHOFER-Freunde und Vorsitzender Christian Nowotny bedankte sich für die vielen Eindrücke und Erläuterungen sowie die Gastfreundschaft mit kleinen Kunstwerken, die die Fraunhofer-Kunstklasse unter Leitung ihrer Lehrerin Simone Seifert gestaltet hatte: das Hotel Bayerwaldhof inmitten der schönen Landschaft mit Bergen, Wiesen und Wasser kreativ sowie nachhaltig und bodenständig auf heimischen „Vintage“-Hölzern individuell umgesetzt. Über diese Geste freuten sich die Damen sehr. Hoteldirektor Weiß erhielt als Dankeschön den Jubiläumsband unserer Schule, der anlässlich des 100. Geburtstags erschienen war.

Erster Vorsitzender Christian Nowotny bedankt sich mit Kunstwerken der Fraunhofer-Kunstklasse bei den Damen vom Bayerwaldhof-Team Sophia Plötz, Sonja Schmelmer, Romy Weiß und Lena Nowack (v. r.)
Erster Vorsitzender Christian Nowotny bedankt sich mit Kunstwerken der Fraunhofer-Kunstklasse bei den Damen vom Bayerwaldhof-Team Sophia Plötz, Sonja Schmelmer, Romy Weiß und Lena Nowack (v. r.)

Für die FRAUNHOFER-Freunde ein wirklich toller und sehr informativer Abend, der aufgrund des großen Interesses am 9. April wiederholt wird. Auch dafür herzlichen Dank an das Team des Hotels Bayerwaldhof!


Hier noch ein paar Eindrücke vom Wiederholungstermin am 9. April:

Der Eingang zum Hotel Bayerwaldhof
Der Eingang zum Hotel Bayerwaldhof
Die Leiterin der Personalabteilung Sonja Schmelmer, ihre Stellvertreterin Romy Weiß und Medienbeauftragte Sophia Plötz ...
Die Leiterin der Personalabteilung Sonja Schmelmer, ihre Stellvertreterin Romy Weiß und Medienbeauftragte Sophia Plötz ...
... empfangen die FRAUNHOFER-Freunde in der Hotelbar.
... empfangen die FRAUNHOFER-Freunde in der Hotelbar.
Im Gespräch mit Sternekoch Stephan Brandl
Im Gespräch mit Sternekoch Stephan Brandl
Blick in den Buffet-Raum
Blick in den Buffet-Raum
Die familiäre Wohlfühlatmosphäre für ihre Gäste erklärt Serviceleiterin Manuela Vogl.
Die familiäre Wohlfühlatmosphäre für ihre Gäste erklärt Serviceleiterin Manuela Vogl.
Gleich wird das Abendessen serviert!
Gleich wird das Abendessen serviert!
Die Hotelterrasse
Die Hotelterrasse
Auf dem Weg zum nächsten Highlight: der Spa-Bereich
Auf dem Weg zum nächsten Highlight: der Spa-Bereich
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Diesmal standen auch Reithalle und Pferdestall auf dem Besichtigungsprogramm.
Diesmal standen auch Reithalle und Pferdestall auf dem Besichtigungsprogramm.
Zwiegespräch
Zwiegespräch
Sophia serviert Häppchen für die FRAUNHOFER-Freunde beim Abschluss-Meeting.
Sophia serviert Häppchen für die FRAUNHOFER-Freunde beim Abschluss-Meeting.
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Dank an die Damen vom Bayerwaldhof-Team für den informativen Abend und die Gastfreundschaft
Dank an die Damen vom Bayerwaldhof-Team für den informativen Abend und die Gastfreundschaft

Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium

Naturwissenschaftlich-technologisches und 
Sprachliches Gymnasium


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