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Zweitägiger Workshop GirlsLAB@TUM

28.11.2025

Fraunhofer-Mädchen an der Technischen Uni in München

Fünf Schülerinnen des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums Cham nahmen gemeinsam mit ihrem Begleitlehrer StR Joachim Bauer am zweitägigen Programm GirlsLAB@TUM der Technischen Universität München teil.
Der Tüfteltag, der sich nur an ausgewählte Partnerschulen richtet, bot den Mädchen die Gelegenheit, MINT-Themen an einer der führenden technischen Universitäten Deutschlands unmittelbar zu erleben und in einem kreativen Technikprojekt aktiv zu werden.

Die Fraunhoferinnen zusammen mit Begleitlehrer Joachim Bauer auf dem Gelände der Technischen Universität München
Die Fraunhoferinnen zusammen mit Begleitlehrer Joachim Bauer auf dem Gelände der Technischen Universität München

Nach der Ankunft in München und dem Check-in im Hotel Augustin am Bavariapark erkundeten die Schülerinnen zunächst die Umgebung. Am frühen Abend wurden sie auf dem TUM-Stammgelände empfangen und durften im Vorhoelzer Forum im 5. Stock den nächtlichen Blick von der Dachterrasse über die Stadt genießen. In entspannter Atmosphäre lernten sie das ExploreTUM-Team um Claudia Sohnius und Christine Hager kennen, die das JvFG wieder im Frühjahr 2026 mit ihren Studentinnen zu einem Experimentiertag besuchen werden. Alle Schülerinnen erhielten einen Ausblick auf das Technikprogramm des nächsten Tages, lernten sich in lockerer Runde schnell kennen und knüpften Kontakte. Anschließend ließen sie den Abend beim Running Sushi in der Innenstadt ausklingen und spazierten dann durch die Münchner Innenstadt und über die Theresienwiese zurück ins Hotel – vorbei an der eindrucksvoll beleuchteten Bavaria, die ein besonderes Bild bot.

Am Abend ging es an der eindrucksvoll beleuchteten Bavaria vorbei.
Am Abend ging es an der eindrucksvoll beleuchteten Bavaria vorbei.
Im Informatik-Gebäude der Technischen Universität München konnten die Fraunhofer-Schülerinnen die Parabel-Rutsche ausprobieren.
Im Informatik-Gebäude der Technischen Universität München konnten die Fraunhofer-Schülerinnen die Parabel-Rutsche ausprobieren.
 

Der zweite Tag begann mit der U-Bahn Fahrt zum TUM-Campus Garching, wo die Schülerinnen nach einer kurzen Begrüßung von Studierenden über das Gelände geführt wurden. Ein Highlight war hier sicherlich die Parabel-Rutsche im Informatik-Gebäude.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa stand schließlich der Höhepunkt des Programms auf der Agenda: das Tüftelprojekt, bei dem die Teilnehmerinnen eine sogenannte Rube-Goldberg-Maschine bauen sollten. Dabei handelt es sich um absichtlich überkomplizierte mechanische Konstruktionen, die eine einfache Aufgabe durch eine spektakuläre Kettenreaktion lösen – beispielsweise indem Kugeln rollen, Hebel kippen, Dominosteine fallen oder kleine Mechanismen nacheinander ausgelöst werden. Im Mittelpunkt steht nicht Effizienz oder Schulwissen, sondern Kreativität, Einfallsreichtum und technisches Verständnis.

Im Workshop entwarfen und bauten die Schülerinnen einen Rube-Goldberg-Maschine mit spektakulären Kettenreaktionen.
Im Workshop entwarfen und bauten die Schülerinnen einen Rube-Goldberg-Maschine mit spektakulären Kettenreaktionen.

Um dieser Kreativität Raum zu geben, stellten die Physikerinnen und Physiker der TUM eine beeindruckende Vielfalt an Materialien bereit – von Holzelementen und Röhren über Federn, Schnüre, Führungen und Gewichte bis hin zu allerlei Alltagsgegenständen, mit denen sich die Ideen der Schülerinnen verwirklichen ließen. Die Mädchen konnten frei experimentieren, Mechanismen ausprobieren, verbessern und neugestalten, bis eine funktionierende Kettenreaktion entstand. Dabei blieb viel Raum für eigene Lösungen und spontane Einfälle, sodass die Gruppen schnell im Austausch arbeiteten, physikalische Prinzipien anwendeten und viele überraschende Effekte entwickelten. Die abschließende Präsentation der Maschinen im großen Finale zeigte eindrucksvoll, wie viel technische Kreativität in den Schülerinnen steckt – und wie lohnend Teamarbeit sein kann.

Die fünf Fraunhoferinnen auf der Dachterrasse des Vorhoelzer Forums über den Dächern Münchens
Die fünf Fraunhoferinnen auf der Dachterrasse des Vorhoelzer Forums über den Dächern Münchens

Für die Schülerinnen war das zweitägige Programm ein Erlebnis, das Begeisterung weckte und zugleich neue Perspektiven eröffnete. Sie erhielten authentische Einblicke in technische Studienmöglichkeiten, erfuhren, wie spannend und kreativ praktische Physik sein kann, und nahmen viele positive Eindrücke vom Leben und Arbeiten an der TUM mit.

Fraunhofer ist Partnerschule im Netzwerk der TUM-Entdeckerinnen

Das GirlsLAB@TUM war damit nicht nur eine spannende Reise, sondern ein motivierender Impuls für alle, die sich vielleicht künftig stärker im MINT-Bereich engagieren möchten. Die Mädchen hatten so die Möglichkeit einmal über den Tellerrand der Schule hinauszublicken und zu sehen, dass Naturwissenschaften mehr sind als die bekannten Schulfächer, nämlich, dass es auf Kreativität, Durchhaltevermögen, Teamwork und Kooperation ankommt. Möglich war dies nur, weil das JvFG neben dem Gymnasium Zwiesel die einzige Partnerschule im Netzwerk der TUM-Entdeckerinnen in Ostbayern ist.
Das JvFG bedankt sich dafür ausdrücklich bei den Verantwortlichen der TUM, Claudia Sohnius, Christine Hager und Susanne Bley, die neben vielen anderen diesen wunderbaren Tag für die Schülerinnen organisiert hatten. 

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