Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“

Am Dienstag, den 18. Februar 2025 starteten 33 Schülerinnen und Schülern zusammen mit ihren Lehrern Mona Engert und Dankfried Eberlein frühmorgens Richtung Regensburg. Mit etwas Verspätung, die der Oberpfalzbahn geschuldet war, kam die Gruppe bestehend aus Juroren, Debattanten, Unterstützern und Schülern, die das Unterhaltungsprogramm gestalteten, wohlbehalten im Vielberth-Gebäude der Universität Regensburg zum Wettbewerb „Jugend debattiert“ der Region Oberpfalz-Süd/Niederbayern-Nord an.

Für die vier Debattanten Lilly Straßburger, Leonie Straßburger (beide 10c), Harihaasini Radhakrishnan (11b) und Michael Kraus (Q12) ging es direkt mit der ersten Vorrunde der Debatte los. Als Juroren fungierten Anna Windmeißer (9a), Lukas Lommer (10d), Sophie Mühlbauer (11c) und Luzia Müller (11a). In der Sekundarstufe I (Klassenstufen 8 bis 10) ging es um die Frage: „Soll das Rauchen in der Öffentlichkeit verboten werden?“ und in der Sekundarstufe II (Klassenstufen 11 und 12) ging es um die Frage „Soll ehrenamtlich Engagierten ein staatlicher Zuschuss zum Führerschein gewährt werden?“. Nach 24 Minuten, aufgeteilt in Eröffnungsrunde, freie Aussprache und Schlussrunde, wurden die ersten Punkte verteilt und die Debattantinnen erhielten konstruktives Feedback ihrer Juroren.

Um 10 Uhr startete die Rückrunde, wobei Alina Plötz (9e), Sophia Macharowsky (10a), Paul Lankes (Q12) und Erik Ossenkopp (Q12), sowie die Lehrkräfte Dankfried Eberlein und Mona Engert als Juroren im Einsatz waren. In der Sekundarstufe I wurde das Thema „Sollen Dialekte in der Schule unterrichtet werden?“ debattiert und in der Sekundarstufe II „Soll Pyrotechnik in Fußballstadien erlaubt werden?“.

Bevor aber alle Schüler und Lehrer, Eltern und auch Großeltern in die wohlverdiente Mittagspause entlassen wurden, stieg die Spannung noch einmal, da die vier Finalisten der jeweiligen Altersgruppe verkündet wurden: Von unserer Schule schaffte es Michael Kraus, als zweitbester Teilnehmer der Sekundarstufe II ins Finale einzuziehen.

Um 13.15 Uhr trafen sich alle Beteiligten der zwölf am Wettbewerb teilnehmenden Schulen im zentralen Hörsaal H24 des Vielberth-Gebäudes, um den Finaldebatten beizuwohnen. Bevor aber in Sekundarstufe I das Thema „Sollen Städte und Gemeinden verpflichtet werden, Maßnahmen gegen Einsamkeit zu ergreifen?“ debattiert wurde, stellte Lukas Zollner, der sein Abitur 2022 am Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums gemacht hat, den VLFJD, den „Verein der Landessieger und Freunde von Jugend debattiert“, noch kurz vor. Im Anschluss an die Finaldebatte der Sekundarstufe I wurden die Debattanten der Sekundarstufe II mit lautem Applaus begrüßt. Michael Kraus verteidigte dann in einer hitzigen Debatte seine Position zum Thema „Sollen extreme Parteien von Diskussionsrunden ausgeschlossen werden?“ hervorragend.

Bis zur Verkündung der Ergebnisse der beiden Finaldebatten überbrückte Marie Schönberger (9d) durch eine beeindruckende Gesangseinlage zusammen mit Moritz Wutz (10b), der sie am Klavier begleitete, die Zeit, um die aufgeregten Gemüter zu beruhigen.

Doch schließlich kam der Moment der Wahrheit: Nach einem sehr guten Feedback der Jury wurde Michael Kraus mit dem 4. Platz in der Sekundarstufe II belohnt und darf somit als Ersatzkandidat zum Landeswettbewerb nach München fahren, der am 8. April stattfindet.

Letztendlich war es für alle beteiligten Schülerinnen und Schüler unserer Schule, egal in welcher Funktion, ein äußerst interessanter Wettbewerb, der einem die vielen Perspektiven einer Debatte nähergebracht hat und welche Möglichkeiten dadurch unserer Demokratie gegeben sind! Die Gruppe der Schüler bedankt sich bei Christian Luy für die Chance, bei diesem Regionalwettbewerb dabei zu sein, sowie bei den Lehrkräften für die Begleitung!

Jule Klöckner (10a)

Hier noch einige Eindrücke des Tages: