27.07.2024
Umweltbildung und Nachhaltige Entwicklung am JvFG
Alle bayerischen Schulen sind zur Umweltbildung/BNE verpflichtet, zumal als oberste Bildungsziele unter anderem Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt, Artenschutz und Artenvielfalt, und Verständnis für die Zusammenhänge nachhaltiger Entwicklung zu wecken, formuliert sind. Die Agenda 2030 der Bundesregierung besagt zudem, dass die Verankerung der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Schulen ein verbindliches Ziel für 2030 ist. Konkret im LehrplanPLUS ist BNE sowohl als schulart- und fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel als auch in den Fachlehrplänen aller Schularten bereits jetzt zu finden.
Das JvFG hat seit drei Jahren eigenständig darüber hinaus gehende Schritte eingeleitet, um für seine Schülerinnen und Schüler nachhaltiges Handeln praktisch und selbstwirksam erfahrbar zu machen. Während die Fachschaft Biologie schon länger verschiedene Angebote in diesem Bereich macht, lernen die Kinder der fünften Jahrgangsstufe im Rahmen der neu eingeführten Alltagskompetenzen seit 2022, wie sie in bestimmten Handlungsfeldern durch zum Teil einfachste Mittel ihren Alltag nachhaltiger und umweltfreundlicher gestalten können. Bewährt haben sich dabei die Aktionstage zur Müllvermeidung und Mülltrennung, der Besuch der Landwirtschaftsschule mit einer Einführung in regionales und saisonales Kochen, eine Bauernhof- Exkursion sowie der Flohmarkt als Weg, den Konsum von Neuwaren zu reduzieren. Immer auch Bestandteil der Alltagskompetenzen sind die Netzgänger-Tage, in denen die Fünftklässler/-innen lernen, sich digital verantwortlich zu verhalten, ihre Daten zu schützen und die Zeit an den Geräten sinnvoll zu nutzen. Die Module gingen heuer in die dritte Runde und das Fazit ist durchweg positiv.
Für die 6. Jahrgangsstufe gab es heuer ebenfalls wieder ein großes Angebot verschiedener Projekte:
Damit die neu erworbenen Kompetenzen nicht im Sande verlaufen, wird BNE und nachhaltiges Handeln aber auf verschiedene Arten und Weisen für alle Jahrgangsstufen zum Gegenstand, sei es durch den Kleidertauschmarkt, der zum ersten Mal durchgeführt wurde, oder durch die traditionelle Einführung in die alpine Flora während der Wanderwoche. So kann man durchaus sagen, dass man sich der Agenda 2030 am JvFG in kleinen Schritten bereits 2024 annähert.
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