FRAUNHOFER-Freunde trauern um Josef Berthold

Am 10. April 2024 verstarb plötzlich und unerwartet der Zweite Vorsitzende der FRAUNHOFER-Freunde Architekt Josef Berthold. Im Vorstandsteam unseres Fördervereins hinterlässt er nach all den Jahren eine große Lücke. Seiner Frau Barbara und seiner Familie wendet sich die Anteilnahme der Vorstandsmitglieder am Tode des Gatten, Vaters, Schwiegervaters und Großvaters zu. 

Bei seiner Beerdigung am 19. April sprach Erster Vorsitzender StD a. D. Christian Nowotny zur Familie und den Trauergästen den folgenden Nachruf:

Aber was sagen schon Daten aus einer Vereinskartei und die Anzahl der Mitgliedsjahre aus? Eigentlich nicht viel. Wichtig ist der Mensch. Ich durfte meinen Vize Josef als stets freundlichen und hilfsbereiten Menschen und engagierten Mitstreiter für unsere Schule erleben. Und er war immer da, wenn etwas anstand. Er ließ sich nie lang betteln. „Sag‘ mir, wann ich wo sein soll“, hieß es nur – und er war da!

Zum Beispiel beim stundenlangen anstrengenden Vorbereiten der Willkommensgeschenke des Fördervereins an die Fünftklässler sowie bei deren Begrüßung am ersten Schultag.

Und er war da bei jeder Vorstandssitzung. Dabei war er nicht nur anwesend, sondern beteiligte sich immer konstruktiv an der Diskussion und hielt mit seiner Meinung nicht hinterm Berg. Ein großes Anliegen war ihm dabei stets, dass den Anträgen zur Unterstützung der Schule und ihren Schülerinnen und Schülern zugestimmt wurde.

Mit Josef Berthold verlässt uns ein wirklicher Freund des Fraunhofer-Gymnasiums. Er war selber Absolvent unserer Schule und vertraute ihr auch seine Kinder und seine Enkel an. Und was sonst keiner von sich sagen kann: Er hat als Architekt sogar seine ehemalige Schule an- und umgebaut und sie renoviert. Ihr heutiges modernes Aussehen verdankt sie ihm.

In diesem Zusammenhang erinnere ich mich noch wie heute an meinen ersten persönlichen Kontakt mit Josef Berthold. Es war vor ca. 20 Jahren bei einer Veranstaltung im Kolpinghaus. Ich sprach ihn an und sagte ihm, dass ich jeden Tag gerne zur Schule gehe, aber seit er sie so schön „runderneuert“ hat, noch viel lieber. Darüber hat er sich damals sehr gefreut. Ich glaube, er war sehr stolz auf sein Fraunhofer.

Lieber Josef, hab‘ Dank für alles, was du für die FRAUNHOFER-Freunde und unsere Schule getan hast. Wir werden dich sehr vermissen!

Nach unserer letzten Vorstandssitzung im März haben wir uns fröhlich voneinander verabschiedet: „Also, bis zum nächsten Mal!“ Liebe Bärbl, liebe Christiane, lieber Matthias mit euren Familien: Wir sind mit euch sehr traurig, dass es dieses nächste Mal hier nicht mehr geben kann!