02.07.2023
Grandiose Sportgala am Fraunhofer!
Ein buntes und abwechslungsreiches Programm zeigten die Fraunhofer am vergangenen Samstag in der großen Dreifachsporthalle des Gymnasiums. Das P-Seminar Sport hatte im Rahmen des 100-jährigen Schuljubiläums zu einer beeindruckenden Sportgala geladen. Das fast dreistündige Programm war bunt gemischt und das Publikum staunte nur so über die dargebotene Vielfalt. Bodenturnen, Akrobatik, Einrad, Basketball, Fußball und Handball, Trampolinspringen, Tanzchoreografien, Rhythmische Sportgymnastik, Jonglage, Artistik und sogar Slapstick waren dabei.
Um 19 Uhr öffnete sich der Vorhang und die beiden Moderatorinnen des Abends, Josefa Bücherl und Veronika Weinzierl, begrüßten die Gäste. Neben zahlreichen Eltern und Ehrengästen aus der Politik waren auch der ehemalige Schulleiter Rudolf Reinhardt und die frühere Mitarbeiterin in der Schulleitung Petra Weindl zur Sportgala gekommen. Ebenso fanden viele ehemalige Sportlehrer den Weg in ihre alte Wirkungsstätte, die mit ausgeklügelter Licht- und Tontechnik zu einer Arena verwandelt worden war. Die fast 500 Zuschauer hatten von ihren erhöhten Tribünenplätzen aus beste Sicht auf das Geschehen. Das, was den Zuschauern dann geboten wurde, konnte sich wirklich sehen lassen.
Die 14 P-Seminarschüler hatten zusammen mit ihrem Lehrer Christian Gabriel im Vorfeld nach möglichen Beiträgen für den Abend gesucht, sprachen Schülerinnen und Schüler persönlich an und hielten bei jedem Training ihre Augen offen. So war es dann nicht verwunderlich, dass an dem Abend 28 Beiträge mit über 150 Mitwirkenden zu sehen waren. Die beiden Moderatorinnen führten charmant durchs Programm und stellten die Sportdarbietungen jeweils kurz vor. Vom Anfänger bis zum absoluten Profi war dann auch alles dabei. Teilweise gab es auch echte Überraschungen, wenn Schüler, von denen man es nie geahnt hätte, plötzlich eine tolle Show auf der Bühne zeigten.
Manche Talente waren bei der Sportgala zum ersten Mal im Rampenlicht und so war die Aufregung hinter den Kulissen doch ganz schön groß. Doch schon bei den ersten Klängen der Tanzgruppe „Dancing Queens“ schwappten die Bewegung und der Rhythmus auf die Zuschauer über und alle wippten und klatschten fröhlich mit. Getragen von der Stimmung in der Halle, war es ein Leichtes für die jungen Sportlerinnen und Sportler ihre Leistung abzurufen, für die sie auch lange trainiert hatten. Zwischen den Darbietungen musste immer wieder umgebaut werden, was das P-Seminar aber bestens organisiert hatte.
Wenn bei den „Dunking-Kings“ die Basketbälle nur so in
den Korb donnerten oder die Flying-Fraunhofers geradezu auf ihren
Trampolinen durch die Luft wirbelten, stockte so manchem der Atem.
Grandios war auch der Beitrag der P-Seminar-Schüler selbst. Mit einer Mischung aus Bewegungstheater und Akrobatik warfen sie „Major Tom“ fast hinauf ins Weltall.
Spannend wurde es, als die
Fußballklassen-Schüler ihre Trainer beim Torwandschießen
herausforderten. Uwe Mißlinger ließ es sich nicht zweimal sagen und
beförderte den Ball prompt ins linke obere Eck.
Eine absolute Überraschung gelang den Deglmann-Brüdern, die mit ihren Einrädern nicht nur durch die Arena fetzten, sondern sogar über Hindernisse sprangen und den ein oder anderen Stunt hinlegten.
Neben den zahlreichen grandiosen Tanz- und Gymnastikeinlagen sollen zwei besondere Beiträge nicht unerwähnt bleiben. Da war zum einen Michael Heiduk, der mit seinem Zirkusprojekt „Pepe Arts“ zeitgenössische Zirkusprojekte organisiert. Am Fraunhofer zeigte er mehrere Nummern, besonders spektakulär war aber seine Darbietung mit dem Cyr-Rad am Ende der Sportgala. Ähnlich dem Rhön-Rad bewegt sich der Artist im Rad, allerdings hat dieses Akrobatikgerät nur einen Reifen, sodass sich der Künstler ähnlich einem Kreisel mit unglaublicher Dynamik drehen kann. Tief beeindruckend und spektakulär!
Ähnlich mitreißend, aber vor allem urkomisch war dann die letzte Darbietung des Abends. Der „Chef“ Christian Gabriel ließ seine Sportlehrerkollegen zu „Opas Turnstunde“ antreten. Mit Ringelsocken, weißer Sporthose, Hosenträgern und skurrilen Bärten sahen sie aus wie Turnvater Jahn höchstpersönlich und zeigten dem Publikum dann eine witzige und höchst unterhaltsame Darbietung mit dem Rhönrad. Mit einer großen Polonaise durch die gesamte Arena ging dann ein eindrucksvoller Abend zu Ende.
Hier noch eine Bildergalerie mit zahlreichen Eindrücken des Abends, fotografiert von Simone Seifert und Susanne Melichar:
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