Eislaufen, Therme & Skifahren

Nach zwei Jahren Corona-Abstinenz durften erstmals wieder die 6. Klassen mit 155 Schülern, aufgeteilt auf vier Wochenkurse, den Skikurs im nur zum Teil winterlichen Mitterfirmiansreut verbringen.

Die Schülerinnen und Schüler der ersten beiden Kurse waren bei ihrer Ankunft auf der „Alpe“ schon arg enttäuscht, denn nur noch vereinzelte Schneereste hatten dem außerordentlichen Wärmeeinbruch der Wochen zuvor standgehalten. Statt Skifahren waren Fahrten mit ausgedehnten Wanderungen in den Nationalpark und dem Freigelände angesagt, wo Bär, Luchs, Rot- und Schwarzwild sowie viele Wildvögel und ein unermüdlich agiler Fischotter beobachtet werden konnten. Mit dem Waldmuseum im Eisenmannhaus war interaktives Erkunden und Spannendes zum Nationalpark zu erfahren. Dazu tröstete Eislaufen, Eisstockschießen und ein Besuch der Karoli-Therme in Waldkirchen über das vermisste Skivergnügen hinweg. Es blieb auch viel Zeit zum kurzweiligen Spielen mit den Lehrern und Klassenkameraden, für eine Bergwacht-Rettungsdemonstration und für eine Nachtwanderung. Fernsehen war vergessen und Handys spielten für fast alle nur noch eine Nebenrolle.

Um den Skilauf-Anfängern für das nächste Jahr beim Gebirgsskikurs doch noch etwas Rüstzeug mitzugeben, organisierte man, unterstützt von den Liftbetreibern an zwei Nachmittagen auf einer begrenzten Schneefläche doch noch einen Teamteaching-Skikurs. Die guten und geübten Skiläufer unterstützten ihre Klassenkameraden so erfolgreich als Hilfsskilehrer, dass am Ende die Gaudi groß war, als die ersten Pflugbögen auf Skiern durch den Stangenwald gelangen.

Da der Schnee mit der dritten Kurswoche dann doch noch Mitterfirmiansreut ins winterliche Weiß tauchte, konnten die nachfolgenden Klassen ihre Freude am Skifahren mit ihren Lehrern in der für Fraunhofer-Skikurse gewohnten Weise genießen.

Hier noch einige Eindrücke aus dem Skikurs: