Gold, Silber und Bronze für Fraunhofer-Erfinder

Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte der Erfinderclub des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums erstmals wieder an der Erfindermesse in Nürnberg teilnehmen. Zur großen Freude der Teilnehmer wurde jedes der drei teilnehmenden Projekte mit einer Medaille ausgezeichnet.

Eine Bronzemedaille errang der Gesundheitsschuh von Christian Schwarz, der schon bei Jugend forscht Regionalsieger wurde und beim diesjährigen Innovationspreis des Landkreises Cham ausgezeichnet wurde. Tennisbälle, die von unten in die Sohle eines Modellschuhs eingearbeitet wurden, erlauben ein angenehm abgefedertes Gehen. Für den Schuh interessiert sich auch schon der Gesundheitscampus Bad Kötzting.

Xaver Weinfurtner erreicht es durch einen nachrüstbaren Vorsatz vor das Einflugloch eines Nistkastens, dass Fressfeinde nicht in den Nistkasten gelangen können, während die Bewohner den Vorsatz problemlos passieren können. Diese kluge Idee honorierte die Jury mit einer Silbermedaille.

Mit einer Goldmedaille wurde das Projekt von Jo Schießl, Maximilian Schweida und Luis Schmaderer gewürdigt. Ihre Erfindung vereinfacht es, mehrere Gläser sicher auf einem Tablett zu tragen. Dazu haben sie die Gläser auf der Unterseite mit metallhaltiger Farbe bestrichen und gleichzeitig eine Magnetfolie auf das Tablett geklebt. Somit halten die Gläser auf dem Tablett ohne umzukippen oder überzuschwappen. Man kann das Tablett beim Transport sogar etwas schräg halten. Außerdem lassen sich Tablett und die mit einem Klarlack über der Farbe versehenen Gläser leicht reinigen.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass der Erfinderclub seit einigen Jahren von der Fraunhofer-Gesellschaft (FHG) mit Sitz in München durch die Übernahme der Standgebühren gesponsert wird, wofür sich die Schule recht herzlich bedanken möchte. Ohne dieses finanzielle Engagement der FHG könnte der Erfinderclub den alljährlichen Messeauftritt nicht bewerkstelligen.