25.01.2022
Schulwettbewerbe in Sek I und II
Ob das Schulfach „Ökologisches Verhalten“ oder „Tablet-Klassen“ am JvFG eingeführt werden sollen - oder ob „die Olympischen Winterspiele in Peking boykottiert werden sollen“ oder „das Wahlrecht ab Geburt eingeführt werden soll“, debattierten am Donnerstag, 20. Januar, Schülerinnen und Schüler der neunten, zehnten und elften Jahrgangsstufe nach den Regeln von „Jugend debattiert“.
Bei einer Debatte nach den Regeln von "Jugend debattiert" debattieren je vier Schüler, zwei pro und zwei contra, ein Thema. Sie haben in einer Debatte jeweils zwei Minuten Zeit, um eingangs Stellung zu nehmen. In der folgenden freien Aussprache, die zwölf Minuten dauert, besprechen die Schüler dann das Für und Wider des gestellten Themas aus mehreren Blickwinkeln, um im abschließenden einminütigen Schlussstatement noch einmal den eigenen Standpunkt zu betonen.
Damit die Leistungen der Debattanten angemessen beurteilt werden, waren vor den Wettbewerben Schülerinnen und Schüler von Herrn Luy, der diese Wettbewerbe organisierte, und Lukas Zollner, einem langjährig erfahrenen „Jugend debattiert“-Teilnehmer aus der Q12, zu Juroren ausgebildet worden.
Alle Debattantinnen und Debattanten hatten sich auf den Wettbewerb sehr gründlich und gewissenhaft vorbereitet, was sich an äußerst kontroversen Debatten zeigte, die aber immer mit dem nötigen Respekt vor dem jeweils anderen Standpunkten geführt wurden. Und als im Finale der Sekundarstufe II sogar ein abwesender Juror einem Schüler nur eine statt zwei Minuten für seine Eingangsrede gewähren wollte, wurde auch dieser höflich und respektvoll durch den betroffenen Debattanten auf seinen Fehler aufmerksam gemacht.
So fiel es Herrn Mißlinger zu, nach einigen knappen Entscheidungen der Juroren in der Sekundarstufe I Laura Vogl (9c) zum ersten Platz, Veith Steinhauser (9b) zum zweiten Platz und Laura Hecht (9c) zum dritten Platz zu gratulieren. In der Sekundarstufe II siegte Gabriel Schoplocher vor Felix Köppl und Korbinian Menacher (alle Q11).
Die siegreichen Debattanten werden nun im digital ausgetragenen Wettbewerb des Regionalverbandes „Niederbayern Nord/Oberpfalz Süd“ antreten, um sich für das Bayernfinale im Maximilaneum in München, das im April als Präsenzveranstaltung geplant ist, zu qualifizieren. Das es „toll“ wäre, wenn sie dorthin fahren könnte, bemerkte nach Ende der Wettbewerbe eine Teilnehmerin, - und zwar nicht nur wegen den Debatten oder der interessanten Austragungsstätte in München, sondern gerade wegen des besonderen Gemeinschaftsgefühls bei diesem Wettbewerb „Jugend debattiert“.
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