Hohe Auszeichnung bei „Jugend forscht“

Einen außergewöhnlichen Erfolg beim Wettbewerb „Jugend forscht“ auf Bayernebene konnte Anna Klemmer erzielen. Die angehende Abiturientin des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums untersuchte die Vielfalt der Insekten an Biotopgrenzen (wir berichteten). Insbesondere der Übergang von Wiese zu Waldrand bietet für die Gliedertiere beider Lebensräume günstige Bedingungen. Nachdem die Schülerin Ende Februar den Oberpfalzentscheid gewonnen hatte, erreichte sie nun auf Landesebene den 3. Platz im Bereich Biologie.

Anna Klemmer fertigte ihre Seminararbeit im Rahmen der schuleigenen W-Seminare zum Angewandten Umweltschutz, die bereits 2015 und 2017 die Landkreis-umweltpreise erhielten. Mit viel Fleiß und sehr exakt erhob die aus Furth i. Wald stammende Schülerin im Bereich des Voithenbergs entsprechende Daten. Sie zeigte mit ihren Ergebnissen, wie bedeutend eine kleinflächige Vernetzung von Wiesen, Hecken und Wald für den Schutz wirbelloser Tiere ist.

Bei einem Festakt in Vilsbiburg, bei dem auch der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus, Prof. Dr. Michael Piazolo, anwesend war, nahmen Anna Klemmer und ihre Betreuungslehrerin, OStRin Birgit Habler, die hohe Auszeichnung entgegen. Zusätzlich erhielt die Kollegiatin von Dr. Daniel Giese, Bereichsleiter der  Stiftung „Jugend forscht“, ein einwöchiges Forschungspraktikum am Geoinstitut in Bayreuth als Sonderpreis.