20.12.2018
Begeisterte Zuhörer beim Fraunhofer-Weihnachtskonzert
Ob es nun an den ausgezeichneten Musikern, dem tollen Ambiente in der verändert bestuhlten Sporthalle oder auch am stimmungsvollen Weihnachtsmarkt lag, der während des Konzerts stattfand, so viele Zuhörer, wie in diesem Jahr, hatte es noch nie am Weihnachtskonzert des Fraunhofer-Gymnasiums gegeben. Was die Konzertbesucher dort zu hören und zu sehen bekamen, war allerdings auch Musikgenuss vom Feinsten, dargeboten von tollen Ensembles, die hervorragend aufeinander eingestimmt waren.
Schulleiter Dr. Hubert Balk ließ dies in seiner Eröffnungsrede auch bereits anklingen. Während in vielen Köpfen Separatismus und Nationalismus vorherrsche und manche Politiker nur mehr an sich selbst und ihre Nation dächten, gelinge es den Schülern hervorragend eine Harmonie des Gemeinsamen entstehen zu lassen. Als Musiker in einem Ensemble wüssten sie genau, wann man sich zurücknehmen und im Gesamtklang einfügen und wo man aber auch als Solist nach vorne treten müsse. Sein Fazit daraus war klar: „Diese Welt braucht mehr Musik und mehr musikalische Erziehung in den Schulen!“ Mit diesen Worten sprach er nicht nur den anwesenden Musikern und Musiklehrern aus der Seele, sondern auch vielen Gästen, darunter auch Musikschulleiter Andreas Stögmüller. Sie alle waren begeistert von der musikalischen Vielfalt, die an diesem Abend geboten war und sprachen vom „beeindruckendsten Fraunhoferkonzert, das jemals stattgefunden hat“. Alle Ensembles des Fraunhofer-Gymnasiums präsentierten sich an diesem Abend und jeder hatte besondere musikalische Überraschungen eingepackt, die charmant und souverän von Antonia Seidl und Reinhard Dang anmoderiert wurden.
Die Jüngsten aus den Chor- und Bläserklassen durften das Konzert beginnen und schafften es sofort mit ihrer jugendlichen Freude und Leichtigkeit ein Lächeln auf die Gesichter der Zuhörer zu zaubern. Sie hatten sich hervorragend auf ihren Auftritt vorbereitet und sangen und spielten voller Elan und Überzeugung.
Das Schulorchester unter Susanne Melichar entführte das Publikum gleich darauf in eine mystische Welt. Erhellt von romantischem Kerzenlicht spielten die Streicher, unterstützt von Klavier, Pauken und großen Becken das „Requiem for a Dream“, tänzerisch auf der Bühne dargestellt von der herausragenden Anna Salomon.
Anschließend ging es mit Vokalmusik weiter. Andreas Ernst hatte für seinen Kammerchor mit tollen Solisten, das P-Seminar „Musik ohne Grenzen“ (Alexandra Wagner mit ihrem „Don't worry, be happy“) und den Fraunhofer Viergsang (mit einem atemberaubenden Solo von Lilli Mißlinger) wunderbare Songs ausgewählt, die das Publikum teils zum Nachdenken, teils zum Lachen brachten und in vielen Momenten ein absolutes Gänsehautfeeling hinterließen.
Die Volksmusikgruppe rund um Siegi Mühlbauer begleitete das Publikum dann zünftig hinaus in die Pause, bei der es in der Pausenhalle und im Weihnachtsmarkt im Freien die verschiedensten (kulinarischen) Besonderheiten zu kaufen gab.
Im zweiten Teil des beeindruckenden
Konzerts ging es mit dem coolen Bläsersound von Bläserklasse 7,
Juniorband und Jazzband weiter. Egal ob Klassik, Latin oder Swing,
die Bläser hatten immer den richtigen Sound drauf, was nicht nur an
den tollen Musikern lag, sondern auch an der professionellen
technischen Unterstützung von Alfons und Christian Gruber von der
ACG Sound & Light.
Eine besondere Überraschung hatte Fördervereinsvorsitzender Christian Nowotny für die Jazzband vorbereitet. Extra aus den Vereinigten Staaten angeliefert und in Cham bedruckt, überreichte der ehemalige Fraunhofer-Lehrer den Musikern der Jazzband unter Leitung von Hubert Bauer sogenannte „Bandstands“, große Notenpulte mit Jazzband-Logo. Eine tolle Sache und ein sinnvolles Geschenk, das nicht nur bei der ein oder anderen „Tournee“ der Jazzband seine Verwendung finden wird.
Nach den beiden Schulbands, die cool und absolut überzeugend ihre Songs zum Besten gaben und bei einem Musikstück sogar Unterstützung von Dr. Thomas Scheubeck an der Zither bekamen, betrat der große Chor die Bühne. Zuerst gaben die fast 100 Schülerinnen und Schüler drei tolle Songs zum Besten, bevor dann zum abschließenden Höhepunkt des Konzerts alle Musiker des Abends, von ganz klein bis groß, die Bühne betraten. Wobei, ganz stimmt das nicht, denn es waren so viele Musiker, dass sie nicht mal alle auf der Bühne Platz fanden. So standen beim afrikanischen „Fatio“ 250 Schülerinnen und Schüler vorm Publikum und sangen und spielten sich in die Herzen der Zuschauer. Einen eindrucksvolleren Abschluss eines grandiosen Konzerts hätte man sich nicht vorstellen können.
Hier noch weitere Eindrücke vom Konzert:
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