28.07.2018
Aktionstag der 10. Klassen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Die Nutzung von Mobiltelefonen während der Teilnahme am Straßenverkehr hat eine erhebliche Ablenkung zur Folge und stellt insofern für alle Beteiligten ein hohes Unfallrisiko dar. Um vor allem die jüngeren Verkehrsteilnehmer auf diese Gefahren aufmerksam zu machen, hat das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus beschlossen, in jedem Regierungsbezirk den Aktionstag „Augen auf die Straße!“ für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 durchzuführen. Für den Bezirk Oberpfalz wurde das Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium in Cham ausgewählt und so fand dieser Aktionstag am 19. Juli 2018 an unserer Schule statt.
Dank der Unterstützung durch das Bayerische Staatsministerium des Innern und für Integration, die Landesverkehrswacht Bayern e.V., die Gemeinschaftsaktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“, das Seminar Bayern für Verkehrs- und Sicherheitserziehung und den Automobilclub Mobil in Deutschland e. V. konnte OStRin Susanne Melichar, Fachberaterin für Verkehrserziehung und Unfallschutz beim Ministerialbeauftragten, ein umfangreiches Programm zusammenstellen, in dem die Schüler anhand neun Stationen mit der Thematik vertraut gemacht wurden.
Zur großen Freude der Schulfamilie ließ es sich Kultusminister Bernd Sibler nicht nehmen, persönlich an unserer Schule vorbeizukommen und den Aktionstag zu besuchen. Neben einer hochkarätigen Riege von Ehrengästen, darunter Landrat Franz Löffler und zweite Bürgermeisterin Karin Strohmeier-Heller waren auch die Sicherheitsbeauftragten aller Gymnasien in der Oberpfalz zum Aktionstag eingeladen und konnten so bereits schon erste Kontakte für ihre eigene Schule knüpfen.
Mit einer Podiumsdiskussion ging es am Donnerstagmorgen los. Nach der musikalischen Einleitung durch die Jazzband und mehreren Grußworten stellten sich fünf Ehrengäste unter der Moderation von Ministerialrätin Maria Wilhelm den zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler. Diese hatten sich im Vorfeld bereits auf den Aktionstag vorbereitet und einige Fragen konkret ausformuliert. Anfänglich noch schüchtern entwickelte sich innerhalb weniger Minuten eine angeregte Diskussion mit den Ehrengästen auf dem Podium. Das Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ war für alle Beteiligten hochaktuell und so folgte eine Frage der nächsten. Sowohl Schulleiter Dr. Hubert Balk, als auch Polizeidirektor Manfred Jahn, Verkehrsexperte des Innenministeriums Hubert Schröder, Richter am Amtsgericht Wolfgang Voit und Kultusminister Sibler freuten sich über das rege Interesse der Schüler und antworteten mit hoher Sachkompetenz, ehrlich und ausführlich auf die verschiedensten Fragen.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion ging es dann in Kleingruppen durch die einzelnen Stationen. Mathematikaufgaben mit der Taschenrechner-App zu lösen, während man einen Kettcarparcour absolvieren muss, ist gar nicht so leicht und auch im Fahrsimulator sollte man das Handy besser in der Tasche lassen. Mit einer Rauschbrille den richtigen Weg zu finden, kann aber auch durchaus problematisch sein. Während manche Stationen die Schüler aktiv forderten, ging es in anderen ruhiger und ernster zu. Im Gespräch mit den Verkehrspsychologen wurde deutlich, warum sich Verkehrsteilnehmer immer wieder über Grenzen hinwegsetzen, zu schnell fahren, an gefährlichen Stellen überholen und meinen, genau jetzt die neue What's App Nachricht ansehen zu müssen. Die Schüler diskutierten über neue technische Hilfsmittel im Straßenverkehr und tauschten sich rege über die Stadt der Zukunft aus. Anhand verschiedener Filmsequenzen wurden den Schülern die Gefahren durch Ablenkung deutlich vor Augen geführt und im Verkehrsquiz wurde dann auch klar, was ein Verstoß gegen die Regeln nach neuer Rechtssprechung denn an Punkten und Geldstrafe bedeutet.
Am Ende des Tages war den beteiligten Schülerinnen und Schülern klar, welche Folgen ein paar Sekunden Ablenkung im Straßenverkehr haben können und vielleicht denkt der ein oder andere daran, wenn das nächste Mal am Mofa oder im Auto das Smartphone läutet.
Ein besonderer Dank gilt:
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Ein paar Eindrücke vom Aktionstag von Ariane Brockelmann-Scherer:
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