06.03.2018
Innovative Schüler mehrfach ausgezeichnet
Neue Brennstoffzellentechnologien als günstige Alternative zu Batterien, hygienische Wattestäbchenspender, ein Brillengestell mit einer Pipettenhalterung für Augentropfen, Nachweismethoden von Doppelsternen oder die Programmierung eines „Sliding block puzzle“-Computerspiels – so breit gefächert waren die mit Preisen ausgezeichneten Projektthemen der Fraunhofer-Schüler. Mit 20 Teilnehmern (von insgesamt 141) und 14 Projekten (von insgesamt 80) stellte die Schule erneut jeweils die größte Anzahl beim 23. Regionalwettbewerb von Jugend forscht in Neumarkt.
Eine völlig neuartige Alternative zu bisherigen Batterien oder Off-Grid-Energiespeichern auf der Basis von Brennstoffzellen hatten sich André Leonhardt und Michael Ertl einfallen lassen. Sie waren der klare Favorit der Jury im Fachbereich Chemie und wurden mit dem Regionalsieg sowie dem Sonderpreis „Umwelttechnik“ ausgezeichnet. Nach einigen Vertiefungen ihrer Idee sollten die beiden sogar eine Patentanmeldung in Erwägung ziehen.
Lukas Zangl und Felix Zitzlsperger präsentierten einen hygienischen Spender für einzelne Wattestäbchen, wodurch – beispielsweise in Hotels oder Restauranttoiletten – die Umverpackung aus Plastikfolie wegfallen würde. Sina-Marie Dorner hatte das Angebot des JvFG an die Chamer Grundschüler der 4. Jahrgangsstufe zu Schuljahresbeginn angenommen, am Erfinderclub teilzunehmen. Martin Weinfurtner baute zusammen mit Sina-Marie eine „Pipettenbrille“, bei der an einem Brillengestell eine Pipettenhalterung angebracht ist, die das Verabreichen von Augentropfen erleichtert. (Das Brillengestell hatte die Firma „Iglhaut Brillen und Hörgeräte“ dankenswerterweise gesponsert.) Sie trugen den Nutzen ihrer Erfindung so überzeugend vor, dass sie hierfür auch den Sonderpreis für die engagierteste Projekterklärung zugesprochen bekamen.
Die schuleigene Sternwarte nutzen konnte Elias Burgfeld für die spektroskopische Analyse des Doppelsternes Mizar A.
Im Rahmen seiner Informatik-Seminararbeit hat Benedikt Krapfl seine eigene Version „2048 by bene“ eines „Sliding-block“-Computerspiels programmiert.
Den bekannten „Rubik’s Cube“ hat Christina Geweth als Vorlage genommen, um damit ihren eigenen individuellen Zauberwürfel zu programmieren, den der Spieler selbst am Computer steuern kann.
Da unter einen normalen Regenschirm nur eine oder zwei Personen passen, entwickelten Lukas und Felix Dauerer einen Mechanismus, mit dem sich der Platz unter einem Regenschirm erweitern lässt.
Wenn man eine Jacke oder einen Pulli während des Gehens über die Schultern legt, dann rutscht das Kleidungsstück meist nach einiger Zeit herunter. Um dies zu verhindern, haben Tim Fuchs und Kevin Kefer einen Schnellverschluss entwickelt, mit dem man die Ärmel bequem und faltenfrei verbinden kann.
Es gibt im täglichen Leben viele Situationen, in denen man beim Greifen feststellt, dass es viel praktischer wäre, wenn die eigenen Finger länger oder dünner oder gar schmerzunempfindlich wären. Für solche Gegebenheiten hat Florian Groitl seine „verlängerten Finger“ entworfen.
Weitere
Teilnehmer:
Timo Bucher, 7a, Konstantin Schmiedl, 10b, Erik Hanke, 10c, Paul Sochor, 6a, David Zollner, 6a, Simon Oberberger, 8c
Wir drücken André Leonhardt und Michael Ertl die Daumen für den Landeswettbewerb vom 19. bis zum 22. März 2018 in München.
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