Unser Alltag ist durch die Schulschließung ganz schön durcheinander gekommen. Niemand muss sich mehr morgens auf den Weg in die Schule machen, wir können länger schlafen und - neben Arbeitsaufträgen ausführen beziehungsweise erstellen - quasi machen was wir wollen.
Das kann allerdings auch dazu führen, dass man irgendwann nichts mehr mit der eigenen Zeit anzufangen weiß oder Konflikte in den Familien zunehmen, weil man die ganze Zeit zusammen ist.
Zusätzlich machen sich einige Sorgen um die eigene Gesundheit oder die der Eltern und Großeltern.
Es
gibt allerdings einige Möglichkeiten, um besser mit der Situation
umgehen zu können. Ich habe an dieser Stelle einige hilfreiche Tipps
zusammengestellt. Außerdem gibt es ab Montag, 23.03., die “Aufgabe
des Tages” für alle, die eine Aufgabe außerhalb der
Arbeitsaufträge in der Schule suchen. Malen, Basteln, Sport,
Soziales - von allem wird etwas dabei sein. Ihr findet die “Aufgabe
des Tages” jeden Tag aktuell hier gleich rechts in der Spalte:
Du musst nicht weiterhin um 6 Uhr morgens aufstehen, eine gewisse Struktur ist aber sinnvoll. So bleibst du fit und hast eine gewisse Sicherheit im Tagesablauf.
Plane dabei Zeiten für Bewegung ein
(das ist auch drinnen möglich, zum Beispiel mit Yoga oder
Kraftübungen wie Liegestütze oder Sit-Ups).
Eine gute Idee ist
auch, sich mit anderen Schülerinnen und Schülern abzusprechen, wie
sie ihren Tag gestalten, damit ihr gemeinsame Zeit fürs Telefonieren
oder Chatten vereinbaren könnt.
Achte auch darauf, regelmäßig zu Lüften, damit du stets genug Sauerstoff zum Lernen hast.
Es gibt ein gutes Gefühl, wenn man sich selbst vor Augen führt, was man an einem Tag geschafft hat - auch wenn man nicht aus dem Haus gehen und deshalb nicht viel erleben kann. Ich empfehle dir deshalb, ein Tagebuch oder eine Liste anzulegen, wo du jeden Tag notierst, was du an diesem Tag geschafft hast. Das kann zum Beispiel auch dein Hausaufgabenheft sein, in das du zur Zeit wahrscheinlich sonst nicht so viel einträgst. :)
“Social Distancing” bedeutet, dass wir keinen bzw. so wenig wie möglich direkten Kontakt zu anderen haben sollen. Das bedeutet auch, dass ihr euch nicht zum Fußballspielen oder gemeinsamen Sonnen im Garten verabreden sollt. Ihr könnt euch aber auch online treffen. Dabei ist Videotelefonie eine gute Möglichkeit, weil neben den Wörtern auch nonverbale Kommunikation (Mimik und Gestik) übermittelt werden kann.
Trotzdem solltet ihr nicht den ganzen Tag am Handy verbringen,
euch handyfreie Zeiten nehmen und dem Gehirn Auszeiten von
Nachrichten ermöglichen - das ist besser für die Konzentration und
die Psyche.
Achtet auch darauf, was ihr verschickt. Geht
freundlich miteinander um - nicht nur aber vor allem in Gruppen- und
Klassenchats. Überlegt, bevor ihr postet, ob eure Nachricht jemanden
verletzen könnte. Verbreitet keine Gerüchte und verschickt keine
Sensationsnachrichten oder Kettenmails.
Wenn euch etwas merkwürdig vorkommt, sprecht mit einem Erwachsenen darüber oder meldet euch bei Herrn Teubler (tobias.teubler@jvfg-cham.de) oder mir (schulpsychologie@jvfg-cham.de)
Vor
allem in den Sozialen Medien gibt es rund um den Coronavirus viele,
teilweise widersprüchliche oder beängstigende Informationen.
Überlege deshalb gut, wo du dich informieren möchtest und vertraue
auf vertrauenswürdige Quellen, zum Beispiel die tagesschau oder das
Robert-Koch-Institut. Zu viele Informationen können sehr belastend
sein - schränke deshalb die Zeit, in der du dich informierst,
bewusst ein.
Beachte außerdem die Hygienetipps:
Gründlich und regelmäßig die Hände mit Seife waschen - wenn du eine Anleitung brauchst und beim Händewaschen gerne dein Lieblingslied singen magst, empfehle ich washyourlyrics.com :)
Husten und Niesen in die Armbeuge oder ein Taschentuch (danach wegschmeißen!)
so wenig wie möglich ins Gesicht fassen
Und vor allem: Bleibt (so viel wie möglich) zu Hause!
Das
Coronavirus kann Angst, Verunsicherung und Sorgen auslösen. Das ist
vollkommen normal, aber natürlich nicht angenehm. Sprich mit anderen
über deine Sorgen - zum Beispiel mit Freundinnen und Freunden oder
deinen Eltern. Du kannst dich auch gerne bei mir melden: per Mail
(siehe oben) oder telefonisch oder via Signal unter 0157 345 567
31.
Weitere Möglichkeiten sind die Telefonseelsorge (24 Stunden
täglich: 08001110111 oder 08001110222) und die Nummer gegen Kummer
(für Kinder/Jugendliche: 08001110333, für Eltern: 08001110550)
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