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Von Tango bis Rock

24.03.2025

Fraunhofer-Kammerkonzert im Langhaussaal war voller Erfolg

Zu einem besonderen Konzertereignis hatte das Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums vergangene Woche eingeladen. Im Langhaussaal der Stadt Cham präsentierten junge Solistinnen und Solisten ein herausragendes Konzertprogramm.

Das Fraunhofer-Gymnasium steht seit vielen Jahren für höchstes musikalisches Niveau, was in den jährlichen Frühjahrs- und Weihnachtskonzerten immer wieder deutlich zu hören ist. Durch die Vielzahl der musikalischen Ensembles an der Schule bleibt jedoch für Soloeinlagen in diesen Konzerten nur wenig Zeit. Daher hatten sich die Lehrkräfte dazu entschieden, extra für die Solisten ein eigenes Konzert durchzuführen. Vergangenen Dienstag war es dann so weit. Über 30 junge Musikerinnen und Musiker präsentierten sich teils solistisch, teils in kleinen Ensembles dem Publikum.

Felix Zitzlsperger überzeugte das Publikum mit einer feurigen Suite von Wilhelm Bernau, die alle Möglichkeiten dieses Instruments bestens aufzeigte.
Felix Zitzlsperger überzeugte das Publikum mit einer feurigen Suite von Wilhelm Bernau, die alle Möglichkeiten dieses Instruments bestens aufzeigte.

Los ging es mit dem Bläserensemble rund um Musiklehrer Hubert Bauer. Mit sattem Sound eröffneten sie das Konzert mit der Musik zu „Pippi Langstrumpf“ und „Vielen Dank für die Blumen“. Anschließend ging es weiter mit Gesang und Klavier. Mehrere Schülerinnen und Schüler aus der Unter- und Mittelstufe zeigten solistisch ihr Können. Marie Ferstl, Amelie Duschner und Lilly Sigmund sangen, begleitet von ihrer Lehrerin Romy Börner, wunderbare Songs und Jakob Öllinger, Johanna Maurer, Anika Mühlbauer und Marie Ferstl glänzten anschließend souverän am Klavier. Nun folgten zwei Oberstufenschüler. Felix Zitzlsperger präsentierte eine feurige Zigeunersuite für Akkordeon von Wilhelm Bernau und Jonas Brunner musizierte den 1. Satz aus dem Violinkonzert in a-Moll von Antonio Vivaldi, begleitet am Klavier von Susanne Melichar.

Jonas Brunner aus der 12. Klasse des Fraunhofer-Gymnasiums spielte ein Solokonzert von Antonio Vivaldi auf der Violine.
Jonas Brunner aus der 12. Klasse des Fraunhofer-Gymnasiums spielte ein Solokonzert von Antonio Vivaldi auf der Violine.

Anschließend war Marie Schönberger gefühlvoll mit „Oktober“ von Peter I. Tschaikowsky am Klavier zu hören und Matthias Heitzer präsentierte auf der Posaune die Sonate in f-Moll von Benedetto Marcello, begleitet von Andreas Ernst am Klavier. Bevor es in die Pause ging, übernahmen die Schlagwerker noch die Bühne. Sebastian Bauer und Raffael Hahn spielten „Calechixo“ und „Katamya“ für Marimbaphon und wussten das Publikum mit ihrem Können zu begeistern.

Raffael Hahn entführte das Publikum mit Emanuel Sejournes „Katamya“ in die Welt des Marimbaphons.
Raffael Hahn entführte das Publikum mit Emanuel Sejournes „Katamya“ in die Welt des Marimbaphons.

Den Schlusspunkt vor der Pause setzte dann ein besonderer Gast. Der ehemalige Fraunhofer-Schüler Thomas Stoiber studiert Schlagwerk und arbeitet derzeit an der Landkreismusikschule in Cham, mit der das Fraunhofer-Gymnasium seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden ist und eng in einer Kooperation zusammenarbeitet. Als er von dem besonderen Konzert erfuhr, war er sofort mit von der Partie und spielte das Publikum mit dem Marimbaphon in die Pause. Das Ende der Pause läutete dann der Posaunenchor ein, der mit einem Mahlerchoral das Publikum wieder zurück in den Saal einlud.

Mit stimmgewaltigen Klängen von Gustav Mahler holte das Posaunenensemble rund um Musiklehrer Hubert Bauer das Publikum nach der Pause wieder zurück in den Langhaussaal.
Mit stimmgewaltigen Klängen von Gustav Mahler holte das Posaunenensemble rund um Musiklehrer Hubert Bauer das Publikum nach der Pause wieder zurück in den Langhaussaal.

Der zweite Teil des Konzerts wurde von Elinor Weiß eröffnet. Sie sang, begleitet von Sophia Dang am Klavier, den emotionalen Song „Gasleuchte“. Für das gefühlvolle „All of me“ von John Legend holte sie sich dann zunächst Unterstützung von Juli Köhler hinzu und für den „Sailor Song“ kam dann noch Mara Terlouw mit auf die Bühne.

Emotional und tief beeindruckend war der Song „Gasleuchte“, gefühlvoll interpretiert von Elinor Weiß.
Emotional und tief beeindruckend war der Song „Gasleuchte“, gefühlvoll interpretiert von Elinor Weiß.

Nach diesen Ensemblestücken folgte wieder vier solistische Beiträge. Lilly Sigmund spielte am Klavier Mozarts „Rondo alla turca“, Anna Fischer präsentierte einen hervorragenden „Vals Venezolano“ an der klassischen Gitarre und Thea Gschwendtner und Magdalena Stern interpretierten „My heart will go on“ und „I will survive“, begleitet von Romy Börner. Ein besonderes Highlight präsentierte dann Marie Schönberger, die Adeles „Skyfall“ stimmgewaltig zum Besten gab. Begleitet wurde sie von einer Combo bestehend aus Bläsern, Schlagwerk, Bass und Klavier. Moritz Wutz aus der 10. Klasse hatte extra für diesen Auftritt den gesamten Song arrangiert und mit den Instrumentalisten eingeübt.

Marie Schönberger gab Adeles „Skyfall“ zusammen mit einer Combo rund um Moritz Wutz zum Besten.
Marie Schönberger gab Adeles „Skyfall“ zusammen mit einer Combo rund um Moritz Wutz zum Besten.

Mit „Nothing else matters“ von Metallica ging es dann weiter. Sandra Baumann aus der 11. Klasse spielte den berühmten Rocksong souverän an der Gitarre. Darauf folgte Nepomuk Salzberger am Horn. Er spielte von Bernhard Krol das Solostück „Laudatio“, das immer wieder an Passagen eines gregorianischen Chorals erinnerte.

Sandra Baumann aus der 11. Klasse des Fraunhofer-Gymnasiums spielte Metallicas „Nothing else matters“ souverän an der Gitarre.
Sandra Baumann aus der 11. Klasse des Fraunhofer-Gymnasiums spielte Metallicas „Nothing else matters“ souverän an der Gitarre.
Beeindruckende Klänge am Horn präsentierte Nepomuk Salzberger mit der „Laudatio“ von Bernhard Krol.
Beeindruckende Klänge am Horn präsentierte Nepomuk Salzberger mit der „Laudatio“ von Bernhard Krol.

Den Abschluss des vielfältigen Programms machten dann die jungen Musiker Vincent Bückert, Sebastian Bauer, Moritz Wutz und Raffael Hahn. Sie gehören zum Schlagwerkensemble der Landkreismusikschule Cham und hatten mit ihrem Lehrer Siegi Mühlbauer zwei besondere Werke für vier Mallet-Instrumente eingeübt. Sie präsentierten dem Publikum auf unglaublich beeindruckende Weise den Piazzolla-Tango „Por una cabeza“ und den Delibes-Walzer aus „Coppelia“. Der Auftritt der vier Schlagwerker mit ihrem umfangreichen Instrumentarium war nicht nur für die Augen, sondern auch für die Ohren ein besonderer Genuss.

Die vier Jungs des Schlagwerkensembles der Landkreismusikschule ließen ihre Schlägel bei Piazzollas „Por una cabeza“ über die Klangstäbe der Mallets tanzen.
Die vier Jungs des Schlagwerkensembles der Landkreismusikschule ließen ihre Schlägel bei Piazzollas „Por una cabeza“ über die Klangstäbe der Mallets tanzen.
Zum Schluss des Konzerts gab es Standing Ovations und langanhaltenden Applaus für alle beteiligten Musikerinnen und Musiker des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums.
Zum Schluss des Konzerts gab es Standing Ovations und langanhaltenden Applaus für alle beteiligten Musikerinnen und Musiker des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums.

Zum Schluss verabschiedeten sich die Musiker vom Publikum mit einem gemeinsamen Schlussstück. „Fatio“ aus Südafrika, langsam durch Klavier, Violine und Akkordeon vorgestellt, wurde immer mehr aufgebaut und endete schließlich in einem klangvollen Forte aller Beteiligten. Das Publikum dankte den Musikerinnen und Musikern mit Standing Ovations und langanhaltendem Applaus. Von vielen Seiten war anschließend der Wunsch zu hören, ein derartiges Solistenkonzert zukünftig unbedingt regelmäßig in die Reihe der musikalischen Projekte des Fraunhofer-Gymnasiums aufzunehmen.

Hier noch einige Eindrücke des Abends:


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