Wiedersehen voller Erinnerungen

Das Klassentreffen des Abiturjahrgangs 2014 des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums Cham am 7. September 2024 wurde zu einem besonderen Ereignis voller Freude, Nostalgie und lebhafter Gespräche. Zehn Jahre nach dem Abitur trafen sich die Ehemaligen erneut, um in Erinnerungen zu schwelgen und die alten Schulmauern wieder zu betreten.

Den Auftakt bildete eine Schulhausführung unter der Leitung von Studiendirektor a. D. Christian Nowotny, den viele noch als ihren Lehrer in Erinnerung hatten. Mit einem Augenzwinkern führte er die ehemaligen Schüler durch die Gänge und Räume, die sich zwar äußerlich kaum verändert hatten, doch in der Wahrnehmung der Teilnehmer fast wie aus einer anderen Zeit wirkten.

Sowohl das Gebäude als auch die Geschichten, die mit ihm verbunden sind, lösten viele Gespräche aus. Man erinnerte sich an legendäre Lehrstunden, Klassenfahrten und natürlich an die unvermeidbaren Prüfungen, die damals so existenziell wirkten. Es war schön zu sehen, dass der Zusammenhalt der Gruppe auch nach all den Jahren noch spürbar war.

Der offizielle Teil endete mit der Führung, doch der Abend war noch lange nicht vorbei. In der gemütlichen Atmosphäre der "Wasserwirtschaft" in Cham ließen die Ehemaligen den Tag gemeinsam ausklingen. Bei gutem Essen und Getränken wurde über die vergangenen Jahre gesprochen – von beruflichen Werdegängen, privaten Entwicklungen und den unzähligen kleinen Ereignissen, die das Leben nach dem Abitur prägten. Auch OStD Uwe Mißlinger, der amtierende Schulleiter des Gymnasiums, und der ehemalige Oberstufenbetreuer StD Gerhard Urban, die zu Gast waren, bereicherten die Runde mit ihren Erinnerungen und amüsanten Anekdoten aus dem Schulalltag.

Bis spät in die Nacht hinein herrschte eine lebendige Stimmung, als alte Freundschaften aufgefrischt und neue Perspektiven ausgetauscht wurden. Das Wiedersehen erinnerte alle daran, wie schnell die Zeit vergeht, und dass die Schuljahre, so herausfordernd sie manchmal auch waren, eine prägende und unvergessliche Zeit im Leben geblieben sind.

Martin Speckner