Wiedersehen am Fraunhofer

Die Freude über das Wiedersehen 20 Jahre nach dem Abitur stand den Abiturientinnen und Abiturienten des Abschlussjahrgangs 2004 am vergangenen Samstag ins Gesicht geschrieben, als man sich an alter Wirkungsstätte auf dem Chamer Schulberg wieder traf. Und so strahlten alle mit der Sonne um die Wette, die es an dem Nachmittag sehr gut mit ihnen meinte. Ein mehrköpfiges Organisationsteam hatte das Abi-Treffen seit knapp einem Jahr geplant und vorbereitet, alle Kontaktadressen der ehemaligen Mitschüler recherchiert sowie Einladungen an Schule und Lehrkräfte verteilt. Die mitunter weitesten Anreisen zum Treffen in der alten Heimat waren aus Graz, Köln, Stockholm und sogar New York zu verzeichnen.

Nachdem sich das Schulhaus und -gelände des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums im Lauf der letzten zwei Jahrzehnte natürlich auch wieder etwas verändert hatte, startete das Ehemaligentreffen an Ort und Stelle mit einer Schulführung, die StD a. D. Christian Nowotny als ehemaliger Lehrer eines Englisch-Leistungskurses des 2004-er Jahrgangs und heutiger Fraunhofer-Fördervereinsvorsitzender gerne durchführte. Mit vielen interessanten Informationen und Anekdoten im Gepäck führte Herr Nowotny die Gruppe durch nahezu alle Winkel des Gebäudekomplexes, einschließlich der zwischenzeitlich neu errichteten Pausenhalle und Mensa sowie Demonstration diverser technischer Errungenschaften. Auch der Panoramaausblick vom Dach des Hauptgebäudes mit Sternwarte und Musikpavillon durfte dabei nicht fehlen.

Zum Abschluss der Führung bedankten sich die Fraunhofer-Ehemaligen (2004 letzter Abiturjahrgang unter dem langjährigen Direktor Klaus Drauschke) bei Herrn Nowotny mit einer gesammelten Spende an den Förderverein. Der Vorsitzende ließ es sich auch nicht nehmen, die Werbetrommel für die „Fraunhofer-Freunde“ zu rühren und einige Neumitglieder bzw. Förderer für den Verein zu gewinnen.

Nach diesem offiziellen Programmpunkt wechselte man die Örtlichkeit und das Treffen wurde in gemütlicher Runde im Lokal „Morizz“ in Cham fortgesetzt, wo auch noch ein paar Nachzügler dazustießen. Bei guten Gesprächen, schönen gemeinsamen Erinnerungen und mit der Absicht, das Treffen regelmäßig zu wiederholen, verbrachte man zusammen noch einen kurzweiligen Abend.

Text: Roland Schießl, Bild: Christian Nowotny