01.08.2024
Schuljahresende am Fraunhofer
Zum Schuljahresende am Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium durfte Schulleiter Uwe Mißlinger zahlreichen Schülerinnen und Schülern zu ihren Leistungen in verschiedenen Bereichen gratulieren, musste sich aber auch von mehreren Kolleginnen und Kollegen verabschieden. Zwischendurch gab es immer wieder musikalische Einlagen durch die Jazzband und den Schulbands sowie Tanzvorführungen der Rhythmischen Sportgymnastik.
Der letzte Schultag begann mit einer kleinen gemeinsamen Andacht der gesamten Schulfamilie. Die Religions- und Ethiklehrkräfte hatten dazu mit Pfarrer Stefan Nagel und einigen Schülern verschiedene Texte, Musikstücke und sogar ein kleines Schauspiel vorbereitet.
Das Fraunhofer-Gymnasium ist eine Stützpunktschule für die Sportarten Fußball, Handball und Rhythmische Sportgymnastik. Dementsprechend gab es eine große Zahl an Schülerinnen und Schülern, die im vergangenen Schuljahr Erfolge speziell in diesen Sportarten, aber auch in vielen anderen innerhalb und außerhalb der Schule feiern konnten. Neben den Leichtathleten, den Handball- und Basketballteams, den Skilangläufern, der Tennis- und der Klettermannschaft und den Rhythmischen-Sportgymnastinnen gratulierte der Schulleiter v.a. den Fußballteams der Schule, allen voran der Mannschaft der Jungen WK III, die sich einen dritten Platz im Landesfinale der Schulen sichern konnten und damit zu den besten 200 Spielern von über 30.000 Schülerinnen und Schülern aus ganz Bayern zählte. Zudem waren viele Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der Schule im sportlichen Bereich sehr erfolgreich. Auch hier waren die Stützpunktsportarten ganz vorne mit dabei, doch auch in den Sportarten Skilanglauf, Rock‘n‘Roll, Schach, Inlineskating, Tennis, Leichtathletik, Karate, Einrad, Tischtennis oder bei den Sportschützen konnten einige Schüler hervorragende Leistungen zeigen oder wurden in Auswahlkader aufgenommen. Mit Stolz und Freude, aber auch mit einem weinenden Auge musste sich der Schulleiter von Alexander Buschek verabschieden, der das Fraunhofer-Gymnasium zum Ende des Schuljahres verlässt, um in Oberstorf ein Sportinternat zu besuchen. Buschek ist Deutscher Schülermeister im Skilanglauf und Nordbayerischer Meister in der klassischen Technik und kann in der Elite-Schule des Sports noch gezielter gefördert werden.
Neben den sportlichen Erfolgen wurden auch die sozialen Leistungen geehrt. Über 20 Schülerinnen und Schüler haben vom Landrat Franz Löffler für mindestens 80 Stunden ehrenamtliches Engagement im Schuljahr 2023/24 ein Ehrenamtszeugnis erhalten. Besonders engagiert waren im sozialen Bereich die Schulsanitäter, die täglich sofort zur Stelle stehen, wenn ein Schüler plötzlich erkrankt oder sich verletzt. Ganz besonders hervorzuheben ist hierbei Tim Weichselmann, der sich immer wieder um die Einteilung und die Organisation der Dienste und Einsätze kümmert. Zum Dank für ihr Engagement während des Jahres und für die tollen Ergebnisse beim Abschlusstest erhielten die Schulsanitäter neue Schulsani-T-Shirts, die von den Fraunhofer-Freunden, dem Förderverein der Schule, gestiftet worden waren. Auch die Schülerlotsen wurden explizit geehrt. Sie stehen am Morgen draußen am Kreisverkehr und sorgen dafür, dass alle Schülerinnen und Schüler v.a. von der Grundschule sicher über die Straße kommen. Die Kreisverkehrswacht veranstaltet jedes Jahr nicht nur eine Weihnachtsfeier und einen Schülerlotsenausflug im Sommer, sondern auch einen Wettbewerb, bei dem das Fraunhofer-Gymnasium auch heuer wieder erfolgreich teilgenommen hat. Ein besonderer Dank galt Felix Braun aus der Klasse 11b, der als Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit als Schülerlotse von der Kreisverkehrswacht einen Zuschuss zum Führerschein bekam.
Ein weiterer Dank galt auch den 28 Tutoren aus der 10. Klasse. Sie unterstützten die Fünftklässler beim Schulstart, in den Kennenlerntagen, beim Plätzchenbacken, beim Unterstufenfasching und vielen weiteren Aktionen. Zusätzlich bedankte sich der Schulleiter bei den Schülersprechern und den Verbindungslehrern. Aysha Brozmann, Tim Weichselmann, Tim Fuchs, Julia Hecht, Friederun Meindl und Amrei Hausladen engagierten sich im vergangenen Schuljahr zusammen mit den Verbindungslehrern Verena Daschner, Stefan Müller und Andrea Wirnshofer für ihre Mitschüler. Besondere Anerkennung gebührte Harihaasini Radhakrishnan, die vorbildlich die Schülernachhilfe am JvFG organisierte. Als neue Schülersprecher wurden Tim Weichselmann, Lukas Lommer, Elinor Weiß, Sarah Mountain und Theresa Braun vorgestellt. Das Team der Verbindungslehrer änderte sich ebenfalls. Verena Eichinger und Andrea Wirnshofer werden zukünftig von Max Bauer unterstützt.
Dass der Wertevermittlung am Fraunhofer-Gymnasium in der Schulfamilie eine besondere Bedeutung zukommt, zeigt auch das soziale Engagement für das Fraunhofer-Kinderhilfswerk, für das in diesem Schuljahr von den Klassen 5.910 € gesammelt wurden. Die Klasse 6a hat mit 384,72 € am meisten gespendet, gefolgt von der 6b mit 313,47 € und der 8b mit 291,46 €. Davon wurden 1.500 € für die Unterstützung von Straßenkindern in Bolivien verwendet. Mit 1.300 € wird der Aufbau einer Schule in Sansibar gefördert. Über 360 € konnte sich das Taha Schulprojekt freuen und 200 € erhielten die Kinderhilfe in Afghanistan sowie die Weihnachtstrucker für Rumänien. Außerdem konnten mehrere kleinere Projekte unterstützt werden. Auch am Sportfest der Schule wurde mit einem Spendenlauf das Kinderhilfswerk unterstützt. Zusammen mit einer Spende von 150,- € vom Holzparadies Weingärtner und der Unterstützung der Brückenklasse durch die Fraunhofer-Freunde in Höhe von 88,- € „erliefen“ die Schülerinnen und Schüler beim Spendenlauf eine Summe von 4.529,- €, die am letzten Schultag feierlich übergeben wurden.
Nach den sozialen Leistungen wurden auch die fachlichen
Leistungen der Schülerinnen und Schüler geehrt, die beispielsweise in
Wettbewerben in unterschiedlichen Fachgebieten angetreten waren, oder sich
besonders für ihr Fach eingesetzt hatten. Neben den besonderen Leistungen in
den Fächern Mathematik und Chemie, in Deutsch, Französisch, Musik oder im
Erfinderclub hob Uwe Mißlinger besonders die Ergebnisse der Brückenklasse
hervor. Drei Viertel der Schülerinnen und Schüler der Fraunhofer-Brückenklasse
unter der Leitung von Ruth Meissner erreichten nach nur zwei Jahren (oder sogar
weniger) in Deutschland das DSD Sprachdiplom auf der Niveaustufe B1, das zur
Aufnahme an ein Studienkolleg berechtigt. Zu diesem hervorragenden Ergebnis
beglückwünschte er die Schülerinnen und Schüler besonders, zumal bayernweit nur
etwa ein Drittel der Brückenklassen-Schüler dieses Niveau erreichen. Er
wünschte ihnen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute.
Schließlich stellte der Schulleiter die Jahrgangsbesten vor, die teilweise Notenschnitte von 1,0 erreicht hatten. Er beglückwünschte folgende Schülerinnen und Schüler zu ihrem Erfolg: Lena Zollner (5d), Jakob Öllinger (6c), Ina Früchtl (7d), Lena Schegerer (8d), Amelie Kulzer (8e), Jule Klöckner (9a), Christina Stadler (9d), Harihaasini Radhakrishnan (10b) und Laura Vogl (11c).
5d | Lena Zollner | 1,11 |
6c | Jakob Öllinger | 1,00 |
7d | Ina Früchtl | 1,00 |
8d | Lena Schegerer | 1,00 |
8e | Amelie Kulzer | 1,00 |
9a | Jule Klöckner | 1,23 |
9d | Christina Stadler | 1,23 |
10b | Harihaasini Radhakrishnan | 1,06 |
11c | Laura Vogl | 1,07 |
Etwas wehmütig wurde die Stimmung dann, als es um die Verabschiedungen ging. Für die Referendarin Sophie Schmidt war die Zeit am Fraunhofer ebenso zu Ende wie für die Lehrerin in der Brückenklasse, Olga Sutter. Auch für Esther Bauer, Andreas Frank und Michael Holz bricht ein neuer Lebensabschnitt an. Besonders schwer wurde es aber dann, als es Abschiednehmen hieß von zwei langgedienten Kollegen. Margot Alt und Stefan Alt gehen in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Uwe Mißlinger dankte dem Ehepaar Alt für ihre geleisteten Dienste und wünschte für die kommende Zeit und den späteren Ruhestand alles erdenklich Gute. Bevor sich die Schulband musikalisch verabschiedete, wünschte der Schulleiter den Schülerinnen und Schülern eine erholsame Ferienzeit.
Hier noch einige Eindrücke von der Schlussfeier:
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