Castra Regina

Für über 70 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 6a-d hieß es am Dienstag, den 18.07.2023, auf zu den Römern nach Regensburg!

Nach der Ankunft am Regensburger Hauptbahnhof und einer kurzen Mittagspause in den Arcaden begann die spannende Zeitreise ins Leben der römischen Legionäre: Zu Beginn der Führung durften einige Schüler in der Erhardi-Krypta in die Gewänder der Römerinnen und Römer schlüpfen und dabei feststellen, dass die Rüstung eines Legionärs ziemlich schwer und unbequem war. Auch eine Toga sah zwar prunkvoll aus, war aber alles andere als bequem und praktisch. Außerdem erfuhr die Gruppe, dass der viele Stoff, der in einer Toga verarbeitet wurde, für Wohlstand und Reichtum stand. Noch heute trägt man die Kleidung der Römer, beispielsweise eine Stola, welche ebenfalls anprobiert werden konnte. Sehr beeindruckend war auch die Demonstration, mit welcher Lautstärke die Legionäre mit Schwert und Schild versuchten, ihre Feinde einzuschüchtern.

Die nächste Station der Reise war die Porta Praetoria: Dort erfuhren die Schüler, wie es den Römern gelang, Steine so genau aufeinanderzusetzen, dass ein Torbogen ohne Mörtel über 1800 Jahre bestehen konnte und noch allerlei weitere bautechnische Fähigkeiten der Römer. Sehr interessant war auch, wie es den Römern gelang, 6000 Mann im Kastell angemessen zu versorgen. Auf dem Weg zur letzten Station, dem Parkhaus am Dachauplatz, erfuhren die Teilnehmer der Stadtführung, dass viel Steine aus römischen Bauten in Kirchen und mittelalterlichen Gebäuden verbaut worden waren und konnten sich einige Beispiele ansehen. Nach dem abschließenden Vortrag über das alltägliche Leben eines Legionärs in der Armee und speziell im Castra Regina endete die Führung mit dem Blick auf die Reste römischer Mauern unter dem Parkhaus.

Hier noch weitere Eindrücke des Tages: