30.07.2022
Ehrungen und Verabschiedungen
Traditionell zum Schuljahresende durfte Schulleiter Uwe Mißlinger zahlreichen Schüler:innen zu ihren Leistungen in verschiedenen Bereichen gratulieren. Zwischendurch gab es immer wieder musikalische Einlagen durch die Jazzband und Tanzvorführungen der Rhythmischen Sportgymnastik. Aufgeteilt auf zwei Veranstaltungen ging es am Donnerstag zunächst um die besonderen Leistungen in einzelnen Fächern.
Verena Kandlbinder aus der 10d erreichte beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen im Fach Latein einen hervorragenden 2. Preis auf Landesebene in der Kategorie Solo.
Christian Schwarz aus der 6e hat beim Wettbewerb Jugend forscht den Regionalsieg im Fachgebiet Technik errungen und Lena Schegerer aus der 6d wurde beim Vorlesewettbewerb Schulsiegerin. Sie erhielten Geschenke, die dankenswerterweise vom Elternbeirat gesponsert worden waren.
Besondere Leistungen im Fach Musik erreichten Sebastian Bauer (5d), Raffael Hahn (9b), Lilli Mißlinger (q11) und Marie Paulus (q11). Sie erzielten alle einen ersten Preis beim Landeswettbewerb Jugend musiziert. Im musikalischen Bereich wurden außerdem Schüler:innen geehrt, die jahrelang Schulveranstaltungen musikalisch begleitet und dabei viel Zeit investiert und die Schule nach außen vertreten hatten. Sie durften sich über Kinogutscheine freuen: Sandra Baumann (8a), Valerie Hahn (8d), Felix Zitzlsperger (9b), Lukas Baumann (10c), Andreas Wagenschwanz (10c), Jonas Früchtl (10d), Josef Prasch, Tim Habash und Katharina Salzberger (alle q11).
Nach einer Vorführung durch Mädchen der Rhythmischen Sportgymnastik ging es mit den Sportler-Ehrungen weiter. Herausragende Leistungen zeigte Valentina Bauer aus der 6b. Sie erreichte den 1. Platz bei der Deutschen Meisterschaft, den 2. Platz bei der Süddeutschen Meisterschaft und zahlreiche weitere Top-Platzierungen bei diversen Wettkämpfen. Einen Sport der etwas anderen Art spielt Julia Schwarzfischer aus der 6g. Sie “erspielte" sich den 4. Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Schach in ihrer Altersklasse. Auch ihre Schwester Ramona tritt bereits in ihre Fußstapfen.
Einige Schüler:innen wurden schon im Rahmen ihres Wettbewerbes geehrt, durften sich aber trotzdem nochmal über einen großen Applaus der gesamten Schulfamilie freuen.
Chantall Caruso aus der 10a erreichte in der Rhythmischen Sportgymnastik den 2. Platz beim Bayernpokal und den 2. Platz beim Internationalen Pastorelli Cup. Lena Wistuba (7b) wurde 8. bei der Bayerischen Meisterschaft, 4. beim Bayernpokal und 3. beim (internationalen) Carlsbad RG Cup. Isabell Bauer (5b) erreichte den 8. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft und Jule Klöckner (7a) nahm an der Süddeutschen Meisterschaft teil.
In der Sportart Tennis wurde Alissa Kuchynka aus der 6d Nordbayerische Meisterin und erreichte den 3. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft. Hannah Batzl (5d) ist Mitglied des Bayerischen Landeskaders in Tischtennis und hat beim Bayerischen Top10-Turnier den dritten Platz belegt. Beim Kegeln wurde Luca Diermeier aus der 9b Bayerischer U14-Meister. Im Fußball wurden Timo Wittenzellner aus der 7a und Luca Koller für die Bayernauswahl nominiert.
Auch innerhalb der Schule gab es zahlreiche sportliche Spitzenleistungen zu verzeichnen. So erzielten die Schulmannschaften in der Rhythmischen Sportgymnastikbeim Landesfinale zweite und dritte Plätze. Besonders freuten sich die Leichtathleten. Sowohl die Mädchen- als auch die Jungenmannschaft durfte den Siegerpokal nach Hause tragen. Auch im Fußball gab es Grund zur Freude. 13 Schüler der 10., 11. und 12. Klasse absolvierten erfolgreich die Ausbildung zum DFB-Juniorcoach. Organisator Andreas Klebl freute sich sichtlich mit seinen Jungs.
Nach einer sportlichen und einer musikalischen Einlage ging es weiter mit den Ehrungen der sozialen Leistungen. Das Fraunhofer weiß es wirklich sehr zu schätzen, dass sich Schüler für ihre Mitschüler ehrenamtlich engagieren. Das ist äußerst lobenswert und auszeichnungswürdig. Als Schülersprecher setzten sich Sophie Tröster, Marco Böhm, Runa Beckmann und Luis Lommer für ihre Mitschüler ein.
Die neuen Schülersprecher stellten dann die Verbindungslehrer Stefan Müller und Steffi Strunz vor.
Veronika Weinzierl | 10d | Schülersprecherin |
Tim Fuchs | 9b | Schülersprecher |
Josefa Bücherl | 10c | Schülersprecherin |
Julia Hecht | 8c | Mittelstufensprecherin |
Harihaasini Radhakrishnan | 8b | Mittelstufensprecherin |
Friederun Meindl | 6f | Unterstufensprecherin |
Dorotea Miladinovic | 5a | Unterstufensprecherin |
Uwe Mißlinger ehrte auch die Schüler, die am Graf-Luckner-Theater der Grundschule beteiligt waren. Nepomuk Salzberger überzeugte hier als ausdrucksstarker Graf Luckner höchstpersönlich.
Für mindestens 80 Stunden ehrenamtliches Engagement im Schuljahr 2021/22 haben folgende Schülerinnen und Schüler vom Landrat bereits ein Ehrenamtszeugnis ausgehändigt bekommen:
Noemi Schäfer (8b), Imke Owerdieck (10b), Stefanie Lindinger (10b), Josefa Bücherl (10c), Lilli Mißlinger, Marie Paulus, Sophie Tröster und Johannes Posel (alle q11).
Zahlreiche Schüler:innen haben im vergangenen Schuljahr besonders engagiert Dienst an ihren Mitschülern als Schulsanitäter geleistet. Besonders hervorgetan haben sich dabei Imke Owerdieck aus der 10b, Josefa Bücherl aus der 10c und Tim Weichselmann aus der 9a.
Ein ganz wichtiger und verantwortungsvoller, durchaus auch zeitaufwändiger Job, der bei jedem Wetter, ob kalt, heiß oder nass, geleistet werden muss, ist der Dienst als Schülerlotse. 24 Schüler:innen aus den 7. Klassen haben neu ihre Ausbildung absolviert und werden ab dem kommenden Schuljahr für die Verkehrssicherheit am Schulberg sorgen.
Ein besonderer Dank galt am Ende des ersten Teils der Schlussfeier der Klasse 6e. Sie hatten für das Kinderhilfswerk die unglaubliche Summe von 1111,11 € gespendet. Zusammen mit den zahlreichen Spenden der anderen Klassen ergab sich somit eine Spendensumme von insgesamt 8745 €.a Schulleiter Uwe Mißlinger dankte im Beisein von Daniela Laurer den Schüler:innen und berichtete, dass ein Großteil der Spenden für Schulprojekte in Ghana sowie für Kinder in Bolivien, Rumänien und der Ukraine verwendet wurden.
Am letzten Schultag ging es dann mit dem zweiten Teil der Ehrungen weiter, die musikalisch von der neuen Schulband umrahmt wurden. Besonders gedankt wurde hier den zahlreichen Tutoren. Sie unterstützten die 5.-Klässler beim Schulstart, in den Kennenlerntagen, beim Plätzchenbacken, beim Unterstufenfasching und vielen weiteren Aktionen.
Anschließend bedankte sich Sportlehrer Ralph Pannrucker bei den Schüler:innen für ihr Engagement am Sportfest. Bei den Schwimmwettkämpfen zeigten die Klassen tolle Leistungen und die Sieger der einzelnen Jahrgangsstufen wurden mit einer Urkunde geehrt.
Ein Höhepunkt der Ehrung war sicher die Nennung der Jahrgangsbesten. Sie haben mit Notenschnitten zwischen 1,0 und 1,17 wirklich Hervorragendes geleistet.
5d | Ina Früchtl | 1,00 |
6d | Lena Schegerer | 1,10 |
7c | Christina Stadler | 1,00 |
8b | Harihaasini Radhakrishnan | 1,17 |
8c | Veronika Feldbauer | 1,17 |
8d | Sofia Kienberger | 1,17 |
9c | Laura Vogl | 1,08 |
10c | Leo Breu | 1,00 |
10d | Jonas Früchtl | 1,00 |
Q11 | Sarah Peintinger | 14,63 à 1,00 |
Etwas wehmütig wurde die Stimmung dann, als es um die Verabschiedungen ging. Für die FSJler Alina Mütsch, Dimitri Montsongo, Regina Seiderer und Jasmin Ederer ist ihre Zeit am Fraunhofer zu Ende und so mancher konnte die ein oder andere Träne nicht verkneifen.
Auch für die Referendare bricht ein neuer Lebensabschnitt an. Der Schulleiter verabschiedete sich von Julian Abeska, Daniela Bieber, Nicolas Ewert, Julian Fisch, Andreas Klebl, Dennis Pfefferkorn und Anja Schwarz. Außerdem verabschieden musste er Lena Hoisl und Armin Martinitz, die ebenfalls an eine neue Schule wechseln.
Besonders schwer wurde es aber dann, als es Abschiednehmen hieß für drei langgediente Kolleginnen und Kollegen. Iris Rehbogen-Seidel, Annemarie Schröter und Johann Wittmann treten in den Ruhestand ein.
Iris Rehbogen-Seidel begleitete die Schüler:innen seit 1991 am Fraunhofer auf ihrem Weg zum Abitur. Nach dem Studium in Regensburg und mehreren Zwischenstationen war sie froh, am Fraunhofer eine neue Heimat gefunden zu haben. Sie leitete die Theatergruppe, organisierte Workshops zur Archäologie, bereitete begabte Schüler:innen auf die Hochbegabtenprüfung vor und kümmerte sich jahrelang um die Bibliothek der Schule. Als Unterstufenbetreuerin stand sie den Schüler:innen mit Rat und Tat zur Seite und lotste bis zuletzt zahlreiche Oberstufenschüler in den Deutschkursen sicher durch die Abiturprüfung.
Annemarie Schröter, eine gebürtige Chamerin, war bereits als Schülerin am Fraunhofer und am RSG, bevor sie nach Studium und Referendariat 1996 fest ans Fraunhofer-Gymnasium kam. Mit ihren Fächern Sport und Französisch konnte sie auch beruflich ihre persönlichen Interessen ausleben. Als Sportlerin war sie ein Teamplayer, die für das Kollegium und die Schülerschaft immer ein offenes Ohr hatte. Sie kümmerte sich bei offiziellen Anlässen um die Verköstigung der Gäste und stand mit ihrem Team parat, wenn Kaffee, Kuchen oder Häppchen gefragt waren. Außerdem betreute sie über Jahre hinweg das Projekt “Ehrenamt macht Schule". Mit ihrem zweiten Fach Französisch durfte sie ihre Träume von fernen Ländern ausleben. Die französische Sprache, das Essen und die wunderschöne Natur hatten es ihr angetan und so war es kein Wunder, dass man Annemie Schröter immer wieder mit dem Wohnmobil reisen sah. Dies wird wohl auch einen großen Teil ihres (Un-)Ruhestands ausmachen.
Der dritte Kollege, den es zu verabschieden galt, ist Hans Wittmann. Während ihn die Schüler:innen als fürsorglichen und kompetenten Lehrer achteten, der zahlreiche Mathematik- und Physikkurse zum Abitur führte, war er im Kollegium eher der Systembetreuer, der bei technischen Problemen immer sofort Hilfe leistete. Seit 1995 unterrichtete der diplomierte Physiker am Fraunhofer-Gymnasium und war seit 2003 Systembetreuer. Er achtete unermüdlich darauf, dass die Computerräume auf technisch hohem Niveau waren und führte das Gymnasium ins digitale Zeitalter. Gerade während der Corona-Pandemie war er mit Homeschooling, Streamen des Unterrichts u.v.m. sehr gefordert. Trotzdem blieb ihm immer wieder Zeit für sein Hobbies. Wenn man ihn nicht beim Rad- oder Motorradfahren, beim Laufen, Fußball oder Eisstockschießen traf, war er in seiner Schreinerwerkstatt oder im Wald beim Schwammerlsuchen zu finden. Auch hier kam ihm seine ruhige Gelassenheit zu Gute. Seinen unermüdlichen Einsatz und seine Hilfsbereitschaft werden Lehrer und Schüler gleichermaßen vermissen.
Schulleiter Uwe Mißlinger dankte in seiner Ansprache den drei Kolleg:innen für ihre geleisteten Dienste und wünschte für die Zeit des Ruhestands alles erdenklich Gute. Bevor sich die Schulband musikalisch verabschiedete, wünschte der Schulleiter den Schüler:innen eine erholsame Ferienzeit.
Hier noch weitere Eindrücke der sportlichen und musikalischen Umrahmung der Feier:
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