12.01.2022
Kunstklassentag
Inzwischen ist es üblich, dass sich jede Kunstklasse an einem Projekttag im ersten Jahr dem Thema Malerei widmet. Da nicht nur die Dozenten, sondern auch Herangehensweise, Umsetzung, Malmittel und Bildträger immer variieren, versuchten wir auch an diesem Projekttag neue Wege zu gehen. Ein absolutes Novum stellten die großen Leinwände dar, die mit einer Größe von 90 x 60 cm bei vielen Schülerinnen und Schülern zunächst für Verunsicherung sorgten. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurde mit den beiden Kunstlehrern Simone Seifert und Leo Schötz das Vorgehen näher besprochen.
Nach kurzen Einblicken in
künstlerische Strategien und Konzepte, sowie theoretischen und praktischen
Tipps durfte jeder seine Ideen umsetzen. Alle Details sollten wohl überlegt
sein: mit der richtigen Farbwahl und den passenden Malmitteln wurde zunächst
der Hintergrund großflächig gestaltet. Zur Verfügung standen nur eine begrenzte
Auswahl an Farben, um den Charakter der experimentellen Mischfarben stärker
auszuloten. Anschließend wurden Themen wie „Zwischenräume“ und
„positiv-negativ“ behandelt, indem sich die Fünftklässler auf die Suche nach
passenden Formen und Flächen machten und Skizzen dazu anfertigen, die
schließlich auf die Leinwand übertragen wurden. Dabei orientierten sie sich an
konkreten Gegenständen oder architektonischen Auffälligkeiten im Schulhaus.
Durch die Zusammenführung von Fläche und Linie in aufeinanderfolgenden Ebenen
wurde ein in der Malerei stets interessantes Thema aufgegriffen. Die
konzeptuell und abstrakt anmutenden Bilddetails sollten unter Berücksichtigung
einer künstlerisch-kompositorischen Bildwirkung erfolgen. Dabei verfolgten die
Schüler*innen auf sehr überzeugende Art und Weise ihre Ideen und waren dermaßen
in die Malerei vertieft, dass die Bewältigung der großen Leinwände zum
Kinderspiel wurde. Über den gesamten Vormittag waren die Teilnehmer*innen mit
großem Eifer bei der Sache. Immer wieder wurde besprochen, experimentiert,
überarbeitet bis die Ergebnisse den Vorstellungen der jungen Künstler*innen
entsprachen und mit großem Stolz nach Hause getragen werden konnten. Dort
bekommen sie bestimmt einen ehrwürdigen Platz und erinnern stets an diesen
gelungenen Projekttag.
Hier noch weitere Eindrücke des Tages:
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Sprachliches Gymnasium
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