Ostbayerische Verkehrssicherheitsaktion

26.02.2019

Verkehrswacht, Polizei und Gymnasium arbeiten gemeinsam für mehr Sicherheit auf der Straße

Nach dem großen Aktionstag „Augen auf die Straße“ im Juli 2018 am Fraunhofer-Gymnasium, an dem auch der damalige Kultusminister Bernd Sibler zu Besuch war, lud das Gymnasium heuer wieder die beiden Verkehrserzieher der PI Cham PHK Walter Dendorfer und POK Josef Kernbichl zur Ostbayerischen Verkehrssicherheitsaktion ein. In gesamt sechs Vorträgen brachten sie die Themen Alkohol, Drogen und Ablenkung den Schülern der 9. und 10. Jahrgangsstufe näher.


Stellvertretender Schulleiter Uwe Mißlinger bedankt sich bei den beiden Referenten von der Kreisverkehrswacht Cham und der Polizeiinspektion Cham
Stellvertretender Schulleiter Uwe Mißlinger bedankt sich bei den beiden Referenten von der Kreisverkehrswacht Cham und der Polizeiinspektion Cham

Bereits 1985 wurde die "Ostbayerische Verkehrssicherheitsaktion" ins Leben gerufen. Anlass für diese Aktion war eine auffällig hohe Zahl von Verkehrsunfällen mit Alkoholbeeinflussung im Unfallgeschehen und unter Beteiligung von jungen Fahrern im Alter von 18 bis 25 Jahren. Zusammen mit weiteren Institutionen wie dem ADAC, dem TÜV SÜD, dem Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr sowie dem damaligen Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz ging man gezielt an die weiterführenden und berufsbildenden Schulen um die Wirkung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr und deren juristische Folgen beim Führen von Fahrzeugen unter Beeinflussung von berauschenden Mitteln aufzuzeigen.

Leider gibt es auch heute noch zahlreiche Verkehrsunfälle unter Alkoholbeeinflussung oder Drogeneinwirkung mit Personenschäden. 2016 waren in der Unfallstatistik 4.580 Unfälle mit Alkohol- sowie 391 Unfälle mit Drogeneinwirkung auf bayerischen Straßen zu verzeichnen. Hinzu kommen noch eine ganze Reihe von polizeilich erfassten Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ohne Schadensverursachung bei einer noch weitaus höheren Dunkelziffer dieser Fahrten. Die Verkehrswachten bemühen sich daher seit vielen Jahren um Aufklärung und Prävention auf diesem Gebiet.

Aber auch die Ablenkung ist eine zunehmende und oft unterschätzte Gefahr im Straßenverkehr. Besonders Autofahrer lassen sich leicht von Dingen ablenken, die nicht direkt mit der Fahraufgabe verbunden sind. In einer repräsentativen Befragung gab über die Hälfte der Autofahrer an, durch Ablenkung schon in brenzlige Situationen geraten zu sein. Bei jedem vierten schweren Unfall, so schätzen Unfallforscher, spielt Unaufmerksamkeit oder Ablenkung eine Rolle.

Aus diesem Grund werden Vorträge zu den Themen Alkohol, Drogen und Ablenkung im gesamten Freistaat Bayern angeboten und auch das Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium beteiligt sich seit vielen Jahren konsequent an dieser Aktion, um die Fahranfänger für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Referenten für ihren Besuch an unserer Schule und für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit!

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