05.03.2018
Kunstklasse gestaltet dreidimensionale Werke
Die Teilnehmer der Kunstklasse widmeten sich an diesem
Projekttag ganz dem Thema der Bildhauerei. Gestaltet wurden Tiere, die aus
jeder Ansicht betrachtet eine besondere Haltung einnehmen. Eine lauernde Katze,
eine sich in alle Richtungen windende Schlange, ein Saxophon spielender Elefant
oder eine Eule wurde zum Motiv, das in einer aufbauenden Technik umgesetzt
wurde.
Jede/r hatte somit die Möglichkeit, die eigene
Vorstellung und Idee zielgerichtet und motiviert umzusetzen. Dies ist ein
wichtiges Ziel der Kunstklasse, dass gemäß einem kompetenzorientierten und
persönlichkeitsbildenden Unterricht Fantasien und kreative Ideen entwickelt
werden und mit Ausdauer, Neugier und Selbstverantwortung umgesetzt werden
können. Dabei spielt die Erprobung von Materialität und verschiedenen Verfahren
eine wichtige Rolle, um den Kindern einen möglichst spannenden Einblick in das
große Feld der Kunst zu bieten. Da die Schüler/innen an den Projekttagen
ganztätig vom regulären Unterricht befreit sind, war genügend Zeit, um von der
ersten Idee, über Skizzen bis hin zur Ausführung den gesamten künstlerischen
Entstehungsprozess zu erleben.
Nachdem jeder Teilnehmer seine Idee im Skizzenheft
festgehalten hatte, machte man sich an die knifflige Aufgabe, das Grundgerüst
aus Hasendraht zu formen. Mit Zangen und Werkzeugen wurde der Draht in die
jeweilige Form gebogen, was für manche Kinderhände eine große Herausforderung
darstellte, war doch das Material sehr widerspenstig und sperrig. Richtige
Proportionen und Größenverhältnisse mussten beachtet werden, um letztendlich
dem Betrachter interessante Ansichten zu bieten.
Tatkräftige Unterstützung erhielten die Künstler von Andi Dünne, Leiter des KUNSTbeTRIEBs Cham und kreativer Kooperationspartner des Fraunhofer-Gymnasiums, der im regelmäßigen Turnus zusammen mit Kunstlehrerin Simone Seifert das abwechslungsreiche Programm für die Kunstklasse erstellt.
Der Rohbau aus Draht wurde anschließend auf kleinen
Holzsockeln befestigt, um die nötige Stabilität zu gewährleisten. Mit Kleister
und weißem Papier ummantelten die Schüler/innen ihre Drahtskulpturen und legten
sozusagen eine Haut um das Grundgerüst. Je mehr Schichten aufgetragen wurden,
umso deckender und fester war die Oberfläche. Manchmal war es ganz spannend zu
beobachten, wenn der Draht durch die leicht transparente Papierschicht
durchschimmerte und somit zur Gesamtwirkung beitrug.
Alle fertigen Kunstwerke wurden am Tag der offenen Tür stolz präsentiert und allen Interessenten erklärt.
Fotos und Text: Simone Seifert
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