28.09.2017
5. Klassen des Fraunhofer-Gymnasiums auf Kennenlerntage in Gleißenberg
Seit vielen Jahren fahren die 5. Klassen des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums zu Schuljahresbeginn auf Kennenlerntage ins Schullandheim. Auch letzte Woche war es wieder so weit, doch heuer gab es eine Neuerung: Neben den 95 Schülerinnen und Schülern machten sich nicht nur die Tutoren und die Klassenlehrer auf den Weg ins idyllische Gleißenberg, sondern auch zwei Fraunhofer-Absolventen. Seit diesem Schuljahr ist die Ganztagsschule am Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium als Einsatzstelle für FSJ-Kultur anerkannt. Daher wirken nun Alina Alt mit Schwerpunkt Kunst und Sebastian Hecht mit Schwerpunkt Musik an der Ganztagsschule mit. Beide waren mehrere Tage mit der Ganztagsklasse in Gleißenberg und hatten zahlreiche musisch-kreative Ideen im Gepäck. Sie waren bei Fragen und Problemen jeglicher Art zur Stelle und unterstützten die Schülerinnen und Schüler ganz individuell.
Während manche Schüler sich bereits aus dem Kindergarten, der Grundschule oder dem Verein kennen, sind andere Kinder als einzige ihrer Grundschulklasse ans „Fraunhofer“ übergetreten. Damit sie schnell Anschluss finden und aus den einzelnen Grüppchen eine echte Klassengemeinschaft wird, gibt es am Fraunhofer-Gymnasium die Kennenlerntage. Drei Tage sind die Schüler ohne ihre Eltern auf sich und ihre neuen Freunde gestellt. An Heimweh ist aber fast nicht zu denken, denn die Lehrer und die Tutoren haben ein umfangreiches Programm entwickelt, um die Klasse als Team zu stärken. Mit teamorientierten Spielen wie dem „Tower of Power“ und erlebnispädagogischen Konzepten lernen die Schüler miteinander zu arbeiten, aktiv zuzuhören und effektiv zu kommunizieren. So wird Konflikten vorgebeugt und eine Balance innerhalb der Klasse hergestellt. Zusätzlich wird mit unterschiedlichsten Materialien gearbeitet und so Kreativität und Fantasie gefördert.
Dass diese Spiele aber auch Spaß machen, das hörte man den ganzen Tag im Schullandheim. Da wurde gelacht, angefeuert und lautstark mitgefiebert. Neben viel Spiel und Sport mit den Tutoren und schönen Wanderungen rund um das Schullandheim stand auch ein Kurzbesuch von Schulhund James auf dem Programm. Auch manche Lehrkräfte hatten sich nach ihrem eigentlichen Unterricht auf den Weg ins Schullandheim gemacht, um ihre neuen fünften Klassen zu besuchen und in außerschulischer Atmosphäre besser kennenzulernen.
Nichtsdestotrotz gab es auch immer wieder Pflichten und Aufgaben, die die Kinder erfüllen mussten. So hatte der tägliche Tischdienst dafür zu sorgen, dass sauber und exakt eingedeckt war, für alle Schüler genügend Essen am Tisch stand und nach der gemeinsamen Mahlzeit der Speisesaal auch wieder sauber hinterlassen wurde. Und gegessen wurde gut und viel. Heute hat die Küche eines Schullandheims nichts mehr mit dem zu tun, wie es so manche Elterngeneration vielleicht noch im Kopf hat. Leckere und kindgerechte Speisen aus gesunden und regionalen Produkten, Diätkost für Gäste mit Allergien oder Unverträglichkeiten und sogar Kuchen, Eis und Torte für Geburtstagskinder gehören heute zum Standard. Der Speiseplan in Gleißenberg ließ kaum Wünsche offen!
Am letzten Abend erwartete die jungen Schüler noch eine Überraschung: Die Tutoren hatten eine spannende Nachtwanderung geplant und führten die Kinder, bestens ausgestattet mit zahlreichen Taschenlampen, quer durch den Wald. Immer wieder waren Süßigkeiten versteckt, die dort auf die eifrigen Sammler warteten. Am Ende des Tages fielen die Kinder glücklich und zufrieden in ihre Betten. Geschlafen wurde aber natürlich nicht sofort, denn schließlich musste man mit der neuen besten Freundin oder dem neuen besten Freund noch die wichtigsten und „coolsten“ Erlebnisse des Tages besprechen.
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