Schule trifft Beruf

09.02.2018

Berufsorientierungsnachmittag am Fraunhofer-Gymnasium mit 14 Referenten aus unterschiedlichsten Berufsfeldern

Berufsorientierung soll auch am Gymnasium so früh als möglich beginnen. Da dies den  Verantwortlichen am Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium ein großes Anliegen ist, fand am Dienstagnachmittag für die Schüler der neunten Jahrgangsstufe Unterricht der ganz anderen Art statt. Unter dem Motto „Schule trifft Beruf“ standen nicht Lehrer vor ihnen, sondern eben Vertreter der unterschiedlichsten Berufsgruppen, um ihr Berufsfeld vorzustellen.

Das Referententeam des Berufsorientierungsnachmittags zusammen mit den verantwortlichen Lehrkräften StDin i. BV Irene Haberl (hi. rechts) und Fachbetreuer Wirtschaft/Recht StR Ulrich Voit (re. außen)
Das Referententeam des Berufsorientierungsnachmittags zusammen mit den verantwortlichen Lehrkräften StDin i. BV Irene Haberl (hi. rechts) und Fachbetreuer Wirtschaft/Recht StR Ulrich Voit (re. außen)

Im Vorfeld hatten die Neuntklässler im Unterricht im Fach Wirtschaft und Recht die Möglichkeit, sich erste Gedanken über ihre Interessen, Stärken und Schwächen und mögliche Kriterien für Ihr zukünftige Berufswahl zu machen. Ausgehend davon konnten sie sich für zwei Referate eintragen, die sie bei dem Berufsorientierungsnachmittag besuchen wollten. Referenten aus 14 verschiedenen Bereichen hatten sich dafür bereit erklärt und standen nun den Schülern Rede und Antwort. Dabei reichte das Spektrum von der Pharmazie über das Bankwesen, das Lehramt, die Elektronik und Mechatronik, das Ingenieurwesen bis zu den Pflege- und Sozialberufen. Ebenso begehrt waren aber auch die Informationen der Einstellungsberaterin der Polizeidirektion Regensburg, die Ausführungen eines Redakteurs des Bayerwald Echos zum Thema Journalismus, die zu den Berufsfeldern Betriebswirtschaft oder kaufmännischer Bereich wie auch die Präsentationen der Ausbildungsscouts der IHK Regensburg, die über die Bereiche Chemielaborant oder Lebensmitteltechnik referierten. Mit Begeisterung folgten die Neuntklässler den Demonstrationen eines Architekten zur Erstellung von Gebäuden und Innenarchitektur sowie den praktischen Übungen im Bereich Wirtschaftsinformatik. Sogar Pulsmessen, das Abhorchen mit einem Stethoskop und die Vorgehensweise bei Einlieferung eines Patienten konnte unter Anleitung eines Arztes direkt am Mitschüler erprobt werden. Im Anschluss an diese Kontakte mit Berufsvertretern sollen die Schüler im Deutschunterricht eine Bewerbung zu einem Schnupperpraktikum bei einem der vorgestellten Betriebe oder Institutionen zusammenstellen.

Dr. Martin Hauser zeigt am „lebenden Objekt“, wie das Abhören mit dem Stethoskop funktioniert.
Dr. Martin Hauser zeigt am „lebenden Objekt“, wie das Abhören mit dem Stethoskop funktioniert.
Die beiden Referendarinnen Anna Edbauer und Barbara Sochor erläutern das Lehramtsstudium und den späteren Beruf als Lehrer am Gymnasium.
Die beiden Referendarinnen Anna Edbauer und Barbara Sochor erläutern das Lehramtsstudium und den späteren Beruf als Lehrer am Gymnasium.
Eine Schülerin versucht sich als Ärztin und hört ihren Mitschüler mit dem Stethoskop ab.
Eine Schülerin versucht sich als Ärztin und hört ihren Mitschüler mit dem Stethoskop ab.
Architekt Georg Kerschberger erläutert verschiedene Strukturen
Architekt Georg Kerschberger erläutert verschiedene Strukturen
 

Eingeleitet wurde der Berufsorientierungsnachmittag durch den Vortrag von Wolfgang Kürzinger, Berater für Berufsorientierung der Agentur für Arbeit in Cham. Er brachte den in der Aula versammelten Schülern dabei vor allem die Vorteile des Abiturs nahe, öffnet dieses doch im Grunde alle Türen für die Berufswelt. Er informierte über die Möglichkeiten, sich bei ihm in der monatlichen Sprechstunde an der Schule oder direkt bei einem Besuch in der Agentur für Arbeit beziehungsweise im Internet Auskunft zu holen.

Wolfgang Kürzinger, Berater für Berufsorientierung der Agentur für Arbeit in Cham, zeigte den Schülern verschiedene Wege der beruflichen Orientierung auf.
Wolfgang Kürzinger, Berater für Berufsorientierung der Agentur für Arbeit in Cham, zeigte den Schülern verschiedene Wege der beruflichen Orientierung auf.

Der Berufsorientierungsnachmittag „Schule trifft Beruf“ ist in der neunten Jahrgangstufe Teil des Berufsorientierungskonzepts am Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium. Über die Vorgaben des Lehrplans hinaus, können die Schüler bereits in dieser Jahrgangsstufe im Rahmen der Flexiblen Intensivierung ein 60-stündiges Praktikum bei einer Institution oder in einem Betrieb ihrer Wahl absolvieren. Dies gilt ebenso in der zehnten Jahrgangsstufe, in der zudem verschiedene Betriebsbesichtigungen auf dem Programm stehen. In der elften und zwölften Jahrgangsstufe, der Oberstufe, ist die Studien- und Berufsorientierung am G 8 fester Bestandteil des zu leistenden Praxis-Seminars. Dabei gilt der Besuch von Berufsmessen ebenso verpflichtend wie die Teilnahme an einem Bewerbertraining bei einem externen Coach-Team, an Sprechstunden mit der Arbeitsagentur sowie eine Fahrt zur Universität in Regensburg.

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